Mineralöl-Produkte - Sali Sonder
<p>Im Adressbuch der Stadt München 1923 finden sich folgende Einträge: Sonder Sali, Kaufmann,Andréestr.2 T - Sonder Sali, Farbenfabrik, Öl, Fett- und Lackhandlung. Geschäftst. Andréest.2 T, Lager Donnersbergerstr 9b ( Inh. Sali Sonder u. Julius Stern ). Sali Sonder war mit der am 18.02.1884 in Reckendorf, Kreis Bamberg geborenen Karoline Stern verheiratet. Ihr Bruder Julius Stern und Saly Sonder waren Teilhaber der Sali Sonder OHG. Julius Stern war von 1914-1918 Kriegsteilnehmer im 1.
Kaufhaus Binder (Pößneck)
<p>In der Breiten Straße 2 steht das Wohn-und Geschäftshaus der Familie Binder.</p><p>Die Familie Binder war jüdisch und besaß ein beliebtes Warenhaus.</p><p>David war der Geschäftsmann und Vater,Hedwig war die Frau von David ,Adolf war der Sohn und Esther war die Tochter.</p><p>Hedwig emigrierte 1936 nach London und kehrte 1938 nach der Reichspogromnacht zurück.Am 9 November 1938 wurde David und Adolf festgenommen und im KZ-Buchenwald inhaftiert.</p><p>David wurde wenig spä
Holzhandlung - Gebrüder Freundlich
<p>Moritz Freundlich und Julius Freundlich gründeten 1875 in München die Holzhandlung Gebrüder Freundlich. Zur Firma gehörten 1916 ein Sägewerk, ein Lager in der Elsenheimer Str. 23, ein großes Holzlager in der heutigen Landsberger Straße 426/428 nebst Holzverwertungsbetrieben in Österreich und Ungarn. Das Büro der Firma befand sich in der Sonnenstraße.
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Buch- und Kunstantiquariat - Gottlob Heß
<p>Gottlob Heß wurde am 21. Mai 1863 in Ellwangen geboren. Sein Vater der am 31. Mai 1823 geborene Buchhändler Moritz Heß, verheiratet mit der aus Wallerstein stammenden am 20. Januar 1839 geborenen Karoline Weinmann.
Schuhhaus Hirsch
Das Schuhhaus Hirsch wurde noch vor dem ersten Weltkrieg von Moritz Hirsch gegründet und befand sich ursprünglich im eigenen Haus der Familie auf der Hochstraße 50. Als Moritz Hirsch 1927 verstarb, brauchte seine Witwe Meta Hirsch zur Weiterführung des Geschäftes die Unterstützung des gemeinsamen Sohnes Rudolf Hirsch. Dieser war zu diesem Zeitpunkt erst 20 Jahre alt. Er verlegte die Geschäftsräume in ein angemietetes Ladenlokal auf der Hochstraße 130. Noch während der Weltwirtschaftskrise ging das Schuhgeschäft auf Expansionskurs und beschäftigte 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Leonhard Tietz AG
Im August 1879 eröffnete der jüdische Textilhändler Leonhard Tietz in Stralsund ein gerade mal 25m² großes Textilgeschäft. Hieraus sollte in den kommenden Jahrzehnten die große und angesehene Warenhauskette „Leonhard Tietz AG“ entstehen. Der größte Warenhauskonzern Deutschland war auch ab 1904 in Krefeld an der Friedrichstraße Ecke St. Anton Straße. Mit 43 Standorten in ganz Deutschland beschäftigte das jüdische Unternehmen rund 15 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gebrüder Kamp
Alexander Kamp kam kurz nach der Erbauung der Synagoge auf der Marktstraße Ecke Petersstraße in die Stadt und baute mit seinem Bruder Adolf sein Unternehmen auf der Petersstraße auf. Sie verkauften Häute und Därme für Metzgereien. Ende der 1870er Jahre zog er und sein Geschäft in das erworbene und größere Haus auf der Petersstraße 51-53. Alexander Kamp setzte sich 1896 zur Ruhe.
Merländer, Strauß & Co
1904 wurde die Seiden- und Samtwarengroßhandlung „Merländer, Strauß & Co“ durch Richard Merländer, Hermann Heymann und Siegfried Strauß gegründet. Die Familie Heymanns lebte zu dieser Zeit seit fast 300 Jahren in Krefeld.
Seit den 1920er Jahren hatte die Firma ihre Geschäftsräume im dritten Stockwerk im sogenannten „Sinn-Haus“ auf der Neusser Straße. Das Sinn-Haus war das erste Warenhaus Krefelds und wurde 1906 durch Otto Engler designt.
Warenhaus Abraham
Adolf Abraham und sein Bruder Julius arbeiteten Gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der Bonner Filiale des ebenfalls jüdischen Kaufhauskonzerns von Leonhard Tietz. 1901 verließen die Brüder diese Filiale und eröffneten in gemieteten Räumen auf der Hauptstraße 59 in Rheydt ihr eigenes Warenhaus.