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placeCat500
Kategorie
Friedhof
Solr Facette
Friedhof
Friedhof~Friedhof
Term ID
placeCat502

Jüdischer Friedhof (Fürstenstein KZ-Grabstätte)

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Am 17. April 1945 kam ein Zug mit ca. 4500 Häftlingen aus dem KZ Buchenwald auf dem Weg zum KZ Dachau im Bahnhof Nammering an und blieb dort bis zum 23. April stehen. Während dieser Zeit starben 794 Häftlingen an Hunger oder durch Massenerschießungen. Nach dem Einmarsch der amerikanischen Truppen wurden im Mai 1945 92 Tote auf dem Friedhof in Fürstenstein bestattet. 1950 errichtete das Bayerische Landesentschädigungsamt einen Gedenkstein aus Flossenbürger Granit.

Jüdischer Friedhof (Fellheim)

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Der jüdische Friedhof befindet sich in der Gemeinde Fellheim hinter dem Gebäude Memminger Straße 17. Er hat eine Größe von 963 qm mit einer massiven Steinmauer rund um den Friedhof. Er wurde 1786 angelegt. Das kleine Grundstück wurde den Juden vom Freiherren von Reichlin zugewiesen.  Es bestehen drei Gräberfelder mit insgesamt etwa 200 Grabsteinen. Im 19. Jahrhundert beklagten sich die Gemeindevorsteher Liebermann Heilbronner und Josef Bacharach u.a.

Jüdischer Friedhof (Feldafing - Friedhof und KZ-Gedenkstätte)

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Der jüdische Friedhof befindet sich im Norden von Feldafing, unmittelbar beim allgemeinen Friedhof: am Ende des Friedenswegs. In Feldafing bestand vom Mai 1945 bis März 1953 im „Jüdischen DP-Camp Feldafing" eine Jüdische Kultusgemeinde, (UNRRA- oder IRO-Gemeinde). Auf dem Friedhof sind 112 Menschen begraben, die in der Zeit von Mai 1945 bis Juni 1949 im DP-Lager Feldafing gestorben sind.

Jüdischer Friedhof (Erpfting (Ortsteil von Landsberg a. L.) - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)

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Der Friedhof liegt rechts der Straße vom OT Erpfting in Richtung Landsberg; der Weg ist teilweise ausgeschildert. Der Friedhof mit neun Massengräbern entstand im Zusammenhang mit Lager VII des KZ-Außenlagerkomplexes Landsberg/Kaufering. Die Ausgestaltung erfolgte ab Oktober 1945, die Fertigstellung zwischen 1948 und 1950 durch das Stadtbauamt Landsberg, die Einweihung fand zusammen mit anderen KZ-Friedhöfen 1950 statt. 1982 erfolgte die Umbettung von fünf Gräbern von Opfern, die nach ihrer Befreiung aus der Haft in DP- bzw. UNRRA-Lagern 1948/49 gestorben waren, in das Friedhofsgelände.

Jüdischer Friedhof (Enkering - abgegangener Friedhof)

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Der von Israel Schwierz in Enkering vermutete Friedhof des 16. Jahrhunderts ist nur durch die mündlich überlieferte Grundstücksbezeichnung „Am Judenfriedhof“ bezeugt. Überreste konnten nicht gefunden werden. Als Lage wird vermutet die Flurabteilung „Alte Stadt“, vermutlich auf Pl. Nr. 444.

Jüdischer Friedhof (Eibelstadt - abgegangener Friedhof)

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Bis 1654 lebten Juden in Eibelstadt. Ihr Friedhof lag am Altenberg („Judenwäldchen“, „Im Judenleichenhof“). Seine Grundfläche wird auf 270 qm geschätzt; ein Tor „verschließt“ symbolisch das ansonsten offene Areal, auf dem sich kein einziger Grabstein mehr befindet. Lediglich eine Inschrift erinnert an die einstige Begräbnisstätte.