Jüdischer Friedhof (Ermetzhofen)
Der Jüdische Friedhof Ermetzhofen ist eine jüdische Begräbnisstätte im bayerischen Ermetzhofen, einem Ortsteil von Ergersheim im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim. Er liegt am Südostrand des Dorfes und hat eine Größe von 4412 qm. Der Friedhof wurde 1654 angelegt und 1777 erweitert. Als Bezirksfriedhof wurde er für die Jüdinnen und Juden von Burgbernheim, Ermetzhofen, Gnodstadt, Uffenheim und Welbhausen genutzt. Etwa 400 Grabsteine sind insbesondere im mittleren Teil des Friedhofs erhalten. Die letzten Beerdigungen fanden 1936 statt.
Jüdischer Friedhof (Erlangen)
Der jüdische Friedhof von Erlangen liegt am Nordhang des Burgberges (Rudelsweiherstr. 85). Er hat eine Größe von etwa 2800 qm und wurde 1891 angelegt. Es sind 184 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Weimarschmieden)
Der Jüdische Friedhof Weimarschmieden ist ein jüdischer Friedhof in Weimarschmieden, einem Stadtteil der unterfränkischen Stadt Fladungen im Landkreis Rhön-Grabfeld. Er liegt am Ortsausgang in Richtung Willmars am Waldrand. Er wurde möglicherweise bereits um 1700 angelegt. Etwa 80 Grabsteine sind noch erhalten.
Jüdischer Friedhof (Rehweiler)
Der Jüdische Friedhof in Rehweiler ist eine ehemalige Begräbnisstätte der Juden in dem Geiselwinder Ortsteil im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Er liegt am Waldrand westlich des Ortes.
Der Friedhof entstand im 19. Jahrhundert und wurde 1938 aufgelassen. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof eingeebnet und die Grabsteine entfernt. Ein Stein ist noch erhalten.
Jüdischer Friedhof (Pretzfeld)
Der Jüdische Friedhof in Pretzfeld im oberfränkischen Landkreis Forchheim ist eine Jüdische Begräbnisstätte. Er liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich des Ortes auf dem Judenberg unweit des Flurteiles „Sauanger“. Er hat eine Größe von über 7000 qm. Angelegt wurde er Anfang des 17. Jahrhunderts, die Belegung endete Ende des 19. Jahrhunderts. Das letzte Begräbnis fand 1894 statt. Es sind etwa 200 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Reckendorf)
Der Jüdische Friedhof Reckendorf ist ein jüdischer Friedhof in Reckendorf, einer Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg, der 1798 errichtet wurde. Er befindet sich etwa einen Kilometer südwestlich des Ortes Reckendorf am Lußberg an einem Waldhang. Erreichbar ist er über den von der Lourdes-Kapelle an der Hauptstraße abzweigenden Kapellenweg. Er hat eine Größe von über 2500 qm und wurde 1798 angelegt. Es sind fast 400 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Zeckendorf)
Der Jüdische Friedhof Zeckendorf ist ein jüdischer Friedhof in Zeckendorf, einem Stadtteil von Scheßlitz im oberfränkischen Landkreis Bamberg. Er liegt 800 Meter nördlich vom Ortskern in einem Waldgebiet auf einem Hügel zwischen Zeckendorf und Demmelsdorf. Er ist für Ortsfremde schwer zu finden, da keine Ausschilderung vorhanden ist. Er hat eine Fläche von fast 5000 qm und wurde um 1617 angelegt. Es sind noch fast 600 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Amberg)
Der Jüdische Friedhof Amberg liegt am südöstlichen Stadtrand von Amberg am Ende der Philipp-Melanchthon-Straße. Der Friedhof wurde 1927 angelegt. Er wird noch heute von der wieder bestehenden Israelitische Kultusgemeinde Amberg genutzt. Er ist von einer massiven Steinmauer umgeben. Bei seinem Eingang befindet sich ein Brunnen. Auf dem Friedhof befinden sich auch 16 Gräber von KZ-Opfern.
Jüdischer Friedhof (Ansbach)
Der jüdische Friedhof liegt am nördlichen Stadtrand inmitten eines Wohngebiets am Joseph-Fruth-Platz. Die Größe des Friedhofs beträgt fast 4000 qm. Er wurde 1816 angelegt. Von den einst fast 600 Grabsteinen stehen noch etwa 100.Auf dem Städtischen Waldfriedhof befindet sich eine KZ-Grab- und Gedenkstätte, die 1950 errichtet wurde.
Jüdischer Friedhof (Aschaffenburg)
In Aschaffenburg gab es einen mittelalterlichen Friedhof (vermutete Lage: "Judenberg vor der Fischerpforte"). Südwestlich von Aschaffenburg findet sich zwischen Obernau und Schweinheim ein weiterer Friedhof, der im 18. Jahrhundert angelegt wurde. In der Stadt Aschaffenburg wurde 1890 angrenzend an den städtischen Hauptfriedhof ein jüdischer Friedhof angelegt. Er grenzt an den städtischen Hauptfriedhof, von dem er durch einen Maschendrahtzaun bzw. eine Hecke abgegrenzt ist. Neben dem Haupteingangstor steht ein großes Taharahaus. Während der NS-Zeit wurde der Friedhof geschändet.