Jüdischer Friedhof (Aschbach)
Der Jüdische Friedhof in Aschbach, einem Stadtteil von Schlüsselfeld im oberfränkischen Landkreis Bamberg, ist eine jüdische Begräbnisstätte, die von der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1947 belegt wurde.
Der jüdische Friedhof Aschbach liegt am Ortsrand in der Nähe des kommunalen Frieshofs. Er wurde wahrscheinlich Anfang der 18. Jahrhunderts angelegt und seit 1725 von der jüdischen Gemeinde Burghaslach mit genutzt. Er hat eine Größe von über 3000qm und ist von einer Mauer umgeben. Es sind noch etwa 350 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Aub)
Der Jüdische Friedhof Aub ist ein jüdischer Friedhof in Aub, einer Stadt im unterfränkischen Landkreis Würzburg. Auf dem Friedhof am Harbachweg befinden sich 102 Gräber in drei Reihen. In der westlichen Friedhofsmauer sind 40 Grabsteine (Mazewot) des alten Friedhofs eingemauert.
Der jüdische Friedhof in Aub wurde um 1630 vor der Stadtmauer am Harbachweg angelegt. Wohl Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte in der unmittelbaren Nähe eine Neuanlage. 1923 wurden etwa 40 Grabsteine des alten Friedhofs in eine neugebaute Umfassungsmauer eingefügt. Die letzte Bestattung fand 1838 statt.
Jüdischer Friedhof (Aufseß)
Der jüdische Friedhof in Aufseß im oberfränkischen Landkreis Bayreuth wurde 1722 angelegt. Er liegt nordwestlich des Orts an einem Hang und hat eine Größe von fast 1200 qm. Es sind 143 Grabsteine erhalten. Das Einzugsgebiet reichte zeitweise bis nach Bayreuth. Die letzte Beerdigung fand 1937/38 statt.
Jüdischer Friedhof (Augsburg)
Der jüdische Friedhof Augsburg im Stadtteil Hochfeld dient den Augsburger Juden seit 1867 als Begräbnisstätte. Bis dahin bestatteten sie ihre Toten auf dem jüdischen Friedhof Kriegshaber.
Jüdischer Friedhof (Kriegshaber)
Der jüdische Friedhof in Augsburg-Kriegshaber liegt an der Ecke Madison-/Hooverstraße nahe der westlichen Gemarkungsgrenze von Kriegshaber, Das Grundstück wurde 1627 angekauft und der Friedhof 1636 angelegt. Zeitweise haben die jüdischen Gemeinden von München und von Augsburg ihre Verstorbenen hier begraben. Der Friedhof hat eine Größe von über 9000 qm. Es haben sich über 700 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Autenhausen)
Der Jüdische Friedhof Autenhausen ist ein jüdischer Friedhof in Autenhausen, einem Ortsteil der Stadt Seßlach im oberfränkischen Landkreis Coburg. Auf dem jüdischen Friedhof Autenhausen fand 1839 die erste Beerdigung statt. Er liegt südöstlich des Ortes und umfasst fast 4000 qm. Zum Einzugsbereich zählte auch Coburg. Es sind noch fast 100 Grabsteine erhalten. Die letzte Beerdigung war 1917.
Jüdischer Friedhof (Bad Kissingen)
Der jüdische Friedhof in Bad Kissingen, einer Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, besteht seit 1817 und liegt im südöstlichen Teil der Stadt an der heutigen Bergmannstraße unweit des Ostringes. Der jüdische Friedhof wird 1817 zum ersten Mal erwähnt. Er hat eine Größe von über 5000 qm. Mehr als 400 Grabsteine sind noch erhalten. Der älteste Grabstein stammt von 1819. Das letzte Begräbnis während der NS-Zeit erfolgte 1942. Dann wurden nach 1946 die Begräbnisse wieder aufgenommen.
Jüdischer Friedhof (Ipthausen)
Der Jüdische Friedhof Ipthausen befindet sich in Ipthausen, einem Stadtteil der unterfränkischen Kleinstadt Bad Königshofen im Grabfeld im Landkreis Rhön-Grabfeld. Er hat eine Größe von über 3000 qm und wurde 1921 eingeweiht. Das letzte Begräbnis fand 1942 statt.
Jüdischer Friedhof (Bad Neustadt an der Saale)
Der Jüdische Friedhof (Bad Neustadt an der Saale) ist ein jüdischer Friedhof in Bad Neustadt an der Saale, der Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Rhön-Grabfeld. Er liegt innerhalb der Stadt an einem Hang nahe der Mozartstraße (Adresse: Jahnstraße 25). Er hat eine Größe von über 3000 qm und wurde 1888/89 angelegt. Der Friedhof war bis 1942 Begräbnisstätte.
Jüdischer Friedhof (Baiersdorf)
Der Jüdische Friedhof in Baiersdorf ist ein jüdischer Friedhof in Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Bayern). Er befindet sich im Ort, südlich des evangelischen Friedhofs in der Nähe der Judengasse. Er wurde möglicherweise schon Ende des 14. Jahrhunderts angelegt und 1529 als Begräbnisstätte genannt. Über 1100 Grabsteine sind erhalten. Der jüngste Grabstein stammt von 1937. Es finden sich hier auch Rabbinergräber, da Baiersdorf Sitz des Distriktsrabbinats war.