Leipzig
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Die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig ab 1945
Leipzig zählte vor 1933 mit über 11.000 Mitgliedern zu den größten Gemeinden im deutschsprachigen Raum. Unmittelbar nach der Befreiung lebten nur noch vierundzwanzig Personen jüdischer Herkunft in der Stadt. Doch bereits am 15. Mai 1945 konnte sich die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig neu konstituieren und die ehemaligen Büroräume in der Löhrstraße erneut beziehen. Richard Frank übernahm den Vorsitz und die Gemeinde gewann in den kommenden Monaten durch Rückkehrer*innen deutlich an Zuwachs.