2, Leopoldsgasse 29
1020 Wien
Österreich
Vereinssynagoge, genannt "Polnische Schul"
wird vom Verein "Beth Israel" (Haus Isreal) nach polnisch- jüdischem Ritus erhalten.
Ab 1792 existierte ein Bethaus mit Namen "Beth Hatefilo Polen", ab 1836 wirkte der aus Pressburg stammende Rabbiner Eleazar Horowitz in der "Lazzenschul" im alten
Lazzenhof, ab 1854 befand sich das polnisch-israelitische Bethaus in der Oberen Donaustraße 65 (heute 79), bis zur Gründung der "Polnischen Schul" in der Leopoldsgasse im Jahre 1892.
Bauzeit: 1892 – 93
Architekt: Wilhelm Stiassny
Baustil und Aussehen: dreischiffige Anlage mit Galerien, reichlich historistisches Dekor mit maurischen Motiven, am auffallendsten ein zentraler Zwiebelturm.
Fassungsraum: 450 Männer- und 317 Frauensitze
Vereinsname: "Beth Israel"
Präs.: Dr. Leo Landau, Vpr.: Max Eisenklam, Bethausvorsteher Aaron Barschak,
Rab.: Meir Mayersohn (1932)
Nov. 1938 zerstört, heute Wohnhausanlage
Letzte Nutzung: Wohnbau