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Kategorie
Adresse

Bäckerstraße 31
Lower Saxony
38640 Goslar
Deutschland

Koordinate
51.908219, 10.429232

<p>Vereinzelt sollen sich Juden schon um 1250 in Goslar angesiedelt haben, eine Gemeinde mit Synagoge ist um die Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Bis etwa zur H&auml;lfte des 16. Jahrhunderts verlieren sich die Spuren, danach finden sich einige belastbare Quellen &uuml;ber das j&uuml;dische Leben in der Stadt, wie etwa der Bau einer neuen Synagoge zum Anfang des 17. Jahrhunderts. Das Gotteshaus brannte 1780 ab und wurde in der B&auml;ckerstra&szlig;e 31 wieder erbaut. Nach dem 1. Weltkrieg lebten etwa 50 Juden in Goslar, darunter einige angesehene Kaufmannsfamilien. Nach 1933 verringerte sich die Bewohnerschaft auf rund 20 Personen. Die meisten von ihnen wurden Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns. Lediglich Charly Jacob und seine zwei S&ouml;hne, Louis Meyer und Dagobert Lewy, die das Ghetto Theresienstadt &uuml;berlebt hatten, kehrten nach Goslar zur&uuml;ck.</p><p>&nbsp;</p>

Ereignisse
Beschreibung
Nach dem großen Stadtbrand 1782 Errichtung einer Neuen Synagoge Bäckerstraße/Ecke Vogelsang
Datum Von
1782-01-01
Datum bis
1782-12-31
Datierung
1782
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Verwüstung der Innenräume, aus Rücksicht auf die umstehenden Fachwerkhäuser aber nicht angezündet
Ereignis
Datum Von
1938-11-01
Datum bis
1938-11-30
Datierung
November 1938
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
an die Stadt Goslar
Ereignis
Datum Von
1939-01-01
Datum bis
1939-12-31
Datierung
1939
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
vorübergehende Nutzung als Synagoge durch jüdische Displaced Persons (DP)
Datum Von
1945-01-01
Datum bis
1950-01-01
Datierung
1945-1950
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
aus städteplanerischen Gründen
Ereignis
Datum Von
1949-01-01
Datum bis
1949-12-31
Datierung
1949
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Erinnerungsform
Erinnerungsform
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
480
Höhe
640
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, skrotzki@iello.de, Dülmen, Dr. Skrotzki,
Goslarsche Erinnerungskultur 2023
Aufnahmedatum
29.06.2023
Fotografiert von
J. Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
3015
Höhe
3971
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
irritierende Tafel am Pressehaus - Goslar - Bäckerstraße/Vogelsang
Pressehaus Goslar am Standort der ehemaligen Synagoge
Aufnahmedatum
29.06.2023
Fotografiert von
J. Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
3175
Höhe
4183
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Bäckerstraße/Vogelsang
Literatur
Studienkreis Deutscher Widerstand Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Niedersachsen I U. Krause-Schmit, M. Ngo, G. Schmit 1985 Köln Pahl-Rugenstein Verlag 3-7609-0930-2
Redaktionell überprüft
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