Fährstraße
Rheinland-Pfalz
54492 Zeltingen-Rachtig
Deutschland
<p>Die Synagoge in Zeltingen war die Partikularsynagoge für die Juden aus Zeltingen, Rachtig, Ürzig und Lösnich. Die erste Nennung stammt aus dem Jahre 1821; ein Brand der Synagoge ist für 1837 dokumentiert; ein Zeitungsartikel vom 17. April 1842 berichtet, dass eine neue Thorarolle eingeweiht wurde: "In der Synagoge, wo außer vielen Notablen des Ortes auch gegenwärtig waren die H.H.Landrat von Gärtner, Pfarrverwalter Tittert mit Bürgermeister Stieldorff, welche beide Letzteren schon an den Reihen des Festzuges wahrgenommen wurden." (s. Gessinger, Die Juden von Zeltingen-Rachtig, S. 20/21). Eine wohl neuerbaute Synagoge wurde am 19.8.1853 eingeweiht. In diesem Jahr erfolgte auch die Trennung der Partikulargemeinden in eigene Synagogengemeinden. Die Synagoge, die bereits vor den Novemberpogromen 1938 in andere Hände übergegangen war, existiert nicht mehr (s. Gessinger, Die Juden von Zeltingen-Rachtig, S. 28/29, 35 und 80).</p><p> </p><p> </p>