Schuhstraße 41
Niedersachsen
29525 Uelzen
Deutschland
<p>Um 1830 hatten sich die in der Region um Uelzen lebenden Juden zu dem „Synagogenverband Uelzen“ zusammengeschlossen; diesem gehörten Bevensen, Bienenbüttel, Ebstorf und Suderburg an. In den genannten Dörfer lebten jedoch nur sehr wenige Juden, die zumeist ihre Waren auf dem Markt in Uelzen anboten.</p><p>Gottesdienste wurden in einem Betraum in Privathäusern, z.B. in einem Hinterhaus in der Schuhstraße abgehalten; der zuletzt genutzte Raum befand sich vermutlich in der Alewinstraße im Wohnhaus des Lehrers Hirsch Bachenheimer, der mehr als ein halbes Jahrhundert die Uelzener Lehrerstelle innehatte; verbunden war diese Stelle mit dem Kantoren- und Schächteramt. Einen eigenen Synagogenbau hat es in Uelzen zu keiner Zeit gegeben. In Anbetracht der wenigen Kinder existierte in Uelzen auch keine regelrechte jüdische Elementarschule; Religionsunterricht wurde privat organisiert.</p><p>Aus: https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/u-z/1972-u…;