Synagoge Heiligenstadt Stubenstraße

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Kategorie
Adresse

Stubenstraße 14
00000 Heiligenstadt
Deutschland

Koordinate
51.3787141, 10.1348576

<p>Im 19. Jahrhundert wurden die Gottesdienste der Gemeinde zun&auml;chst in Mietr&auml;umen abgehalten. 1870 erwarb die Gemeinde ein Haus in der Stubenstra&szlig;e und baute es zur einer Synagoge um. Baumeister F&uuml;tterer plante zun&auml;chst ein repr&auml;sentatives Aussehen der Vorderfront. Da jedoch von Seiten der Regierung keine Zusch&uuml;sse kamen, konnte der Plan nicht ausgef&uuml;hrt werden. Die Synagoge wurde 1872/73 erbaut und am 10. September 1873 eingeweiht.</p><p><br />Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge durch Nationalsozialisten gesch&auml;ndet. Es sollte auch angez&uuml;ndet werden. Das Feuer wurde jedoch schnell gel&ouml;scht, um die in der Nachbarschaft stehenden H&auml;user nichtj&uuml;discher Besitzer nicht zu gef&auml;hrden.&nbsp;</p><p><br />Nach 1945 wurde das Geb&auml;ude als Wohnhaus verwendet. Eine Gedenktafel mit folgender Inschrift wurde am 9. November 1988 angebracht: &quot;Ehemalige Synagoge. Am 10.9.1837 geweiht. Am 9.11.1938 gesch&auml;ndet. Ehrendes Gedenken den vom Faschismus vertriebenen und ermordeten B&uuml;rgern j&uuml;dischen Glaubens&quot;.&nbsp;<br /><br />Anfang September 2011 wurde das Geb&auml;ude &uuml;berraschend abgerissen. Mittlerweile steht dort ein Wohnhaus und nur noch ein Stolperstein erinnert an die Synagoge.</p><p>&nbsp;</p>

Ereignisse
Beschreibung
10. September 1873 eingeweiht
Ereignis
Datum Von
0500-01-01
Datum bis
1933-01-30
Datierung
vor 31.01.1933
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 10. September 1873 eingeweiht
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
9. November 1938
Ereignis
Datum Von
1938-11-09
Datum bis
1938-12-31
Datierung
nach 9.11.1938
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
9. / 10. 11. 1938 oder später / 9. November 1938
Import Quelle
grellert_access_mdb
Medien
Heutiges Aussehen
Heutiges Aussehen
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
320
Höhe
240
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, skrotzki@iello.de, Dülmen, Dr. Skrotzki,
Literatur
Gedenkstätten für die Opfer der Nationalsozialisten Teil 2 Ulrike Puvogel (Redaktion), Stefanie Endlich, Nora Goldenbogen, Beatrix Herlemann, Monika Kahl, Regina Scheer Puvogel, 1999 1999 Bonn Bundeszentrale für politische Bildung 3-89331-391-5
Zeugnisse Jüdischer Kultur Klaus Arlt, Ingrid Ehlers, Alfred Etzold, Kerstin Antje Fahning, Angelika Hergt, Bernd-Lutz Lange, Wolfgang Madai, Reinhard Schmook, Frank Schröder, Heinrich Simon, Cornelia Zimmermann Arlt, Ehlers u.a., 1992 1992 Berlin Tourist Verlag 3-350-00780-5
Denkmale jüdischer Kultur in Thüringen Monika Kahl 1997 Bad Homburg, Leipzig Verlag Ausbildung + Wissen GmbH 3-927879-90-8
Redaktionell überprüft
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