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Kategorie
Adresse

Petersstraße 103
47798 Krefeld
Deutschland

Früherer Straßenname
Petersstraße 99

Markierung in roten Pflastersteinen auf der Marktstrasse wieder her gestellt
Koordinate
51.331060438042, 6.5656854430032

<p>1852 verkaufte die j&uuml;dische Gemeinde (zu diesem Zeitpunkt 500 Mitglieder) ihr Synagogengrundst&uuml;ck an der Juden-Kirch-Stra&szlig;e. Bereits 1851 hat die Gemeinde begonnen, eine neue Synagoge an der Petersstra&szlig;e Ecke Marktstra&szlig;e zu bauen. Die neue Synagoge war ein gro&szlig;er und repr&auml;sentativer Bau im klassizistischen Stil mit einer 40 m hohen Kuppel, die im Krefelder Stadtbild gleichrangig zu den christlichen Kircht&uuml;rmen hervorragte. Zum Bau der Synagoge hatten nichtj&uuml;dische Krefelder B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rger insgesamt 2.500 Taler gespendet und damit einen gro&szlig;en Beitrag zum Bau der Synagoge geleistet. Die festliche Einweihung, die sich insgesamt &uuml;ber vier Tage erstreckte, begann am 17. Juni1853. Der Oberrabbiner Dr. Bodenheimer hielt unter Anwesenheit der Vertreter der Stadt und der anderen Konfessionen seine Festrede. Die Synagoge blieb bis zum Jahr 1902 unver&auml;ndert. Danach wurde sie durch den Krefelder Architekten Johann Reck umgebaut, weil sie zu klein geworden war &ndash; die Gemeinde wuchs Die Anzahl der Ausg&auml;nge wurde erh&ouml;ht und die Synagoge wurde mit einem Stuckmantel im pseudoorientalischen Stil umgeben. Der Neubau wurde am 8. Juli 1903 neu eingeweiht.</p><p>Im Jahr 1927 kam es zu erneuten Umbauten an der Krefelder Synagoge. Diesmal wurden sie durch den Architekten Max Sippel durchgef&uuml;hrt. Der fast 25 Jahre zuvor angebrachte Stuckmantel wurde abgeschlagen und bis auf den Backsteinkern entfernt. Zudem erhielt die Synagoge zw&ouml;lf Glasfenster, die von Johan Thron-Prikker gestaltet worden waren. Replikate dieser Fenster zieren heute das j&uuml;dische Gemeindezentrum.</p><p>W&auml;hrend der Novemberpogrome 1938 wurde die Synagoge in Brand gesetzt und vollst&auml;ndig zerst&ouml;rt.</p><p>Heute erinnert ein Mahnmal an den Standort der alten Synagoge. Zudem wurden der Geb&auml;udegrundriss in das Stra&szlig;enpflaster eingelassen und die kleine Parzelle, auf der sich das Mahnmal befindet tr&auml;gt den Stra&szlig;ennamen &quot;an der alten Synagoge&quot;.</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1851-01-01
Datum bis
1851-12-31
Datierung
1851
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 1853 erbaut
Import Quelle
grellert_access_mdb
Ereignis
Datum Von
1853-01-01
Datum bis
1853-12-31
Datierung
1853
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
am 9. / 10.11. 1938 Nutzungsende / 9. November 1938
Import Quelle
grellert_access_mdb
Ereignis
Datum Von
1903-01-01
Datum bis
1903-12-31
Datierung
1903
Epoche universalgeschichtlich
Ereignis
Datum Von
1930-01-01
Datum bis
1930-12-31
Datierung
1930
Epoche universalgeschichtlich
Ereignis
Datum Von
1938-11-09
Datum bis
1938-11-09
Datierung
9.11.1938
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Die Synagoge in Krefeld; Nach Umbau 1903
Aufnahmedatum
um 1903
Fotografiert von
Joachim Hahn
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Krefeld
Breite
250
Höhe
331
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Joachim Hahn, JoachimSHahn@web.de, Plochingen, Sammlung Hahn,
Gedenkstein
Gedenkstein
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
640
Höhe
480
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, drskrotzki@var-cote.dazur.de, 48249 Dülmen, Dr. Skrotzki,
Gedenkstein
Gedenkstein
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
640
Höhe
480
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, drskrotzki@var-cote.dazur.de, 48249 Dülmen, Dr. Skrotzki,
Gedenktafel
Gedenktafel
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
640
Höhe
480
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, drskrotzki@var-cote.dazur.de, 48249 Dülmen, Dr. Skrotzki,
Etwaiger ehem. Standort
Etwaiger ehem. Standort
Fotografiert von
Dr. med. Skrotzki
admin
Breite
640
Höhe
480
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. med. Skrotzki, drskrotzki@var-cote.dazur.de, 48249 Dülmen, Dr. Skrotzki,
Synagoge Krefeld
Aufnahmedatum
vor 1938
Fotografiert von
unbekannt
Hanna.Stucki
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Krefeld
Breite
1602
Höhe
1054
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Synagoge Krefeld
Aufnahmedatum
1934
Fotografiert von
unbekannt
Hanna.Stucki
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Krefeld
Breite
1320
Höhe
1873
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Innenraum Synagoge Krefeld
Aufnahmedatum
ca. 1930
Fotografiert von
unbekannt
Hanna.Stucki
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Krefeld
Breite
3307
Höhe
2335
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Glasfenster des Künstlers Johan Thron-Prikker
Aufnahmedatum
ca. 1930
Fotografiert von
unbekannt
Hanna.Stucki
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Stadtarchiv Krefeld
Breite
3307
Höhe
2335
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Blick vom Ostwall auf die Synagoge Krefeld, Judenkirche genannt
Aufnahmedatum
1922
Fotografiert von
Postkarte
carinaka
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Postkarte
Breite
935
Höhe
686
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Blick vom Ostwall auf die Synagoge. Lage jetzt Marktstrasse
Literatur
Gedenkstätten für die Opfer der Nationalsozialisten Teil 1 Ulrike Puvogel, Martin Stankowski, Ursula Graf (Mitarbeit) Puvogel / Stankowski, 1995 1995 Bonn Bundeszentrale für politische Bildung 3-89331-208-0
Feuer an Dein Heiligtum gelegt Michael Brocke / Meier Schwarz (Hrsg.) 1999 Bochum Kamp 3-89709-200-x
Schwarz, Johann: Die Krefelder Synagoge und die Entwicklung der Jüdischen Gemeinde in Krefeld. In: Kähler, Kurt/ Schulte, Paul-Günter (Hg.): Die jüdische Gemeinde in Krefeld und ihre Synagoge. Krefeld 2003.
Redaktionell überprüft
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