Gemeinde Obervorschütz (Gudensberg)

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90
Kategorie
Adresse

Gudensberger Straße
34281 Gudensberg
Deutschland

Koordinate
51.16145, 9.3525727

Eine örtliche jüdische Gemeinde ist zumindest seit 1730 durch den seitdem beurkundeten jüdischen Friedhof nachweisbar, der der verhältnismäßig großen jüdischen Gemeinde von Gudensberg gehörte und lange Zeit auch Begräbnisstätte der Juden aus einer Anzahl anderer jüdischer Gemeinden im Umland war. In Obervorschütz selbst lebten im Jahre 1835 bereits 45 jüdische Einwohner; 1861 waren es 47. Im letzten Quartal des 19. Jahrhunderts ging ihre Zahl durch Auswanderung in die USA und Abwanderung in größere deutsche Städte stark zurück, sodass 1905 nur noch 19 Juden im Dorf wohnten. 1932 waren es nur noch 7. Dieser kleine Rest der Gemeinde wurde um 1938 vernichtet, und das von Deutschen jüdischen Glaubens betriebene „Gasthaus Adler“ wurde danach nicht mehr weiter genutzt. Am 12. Oktober 2003 wurde der Friedhof von Unbekannten geschändet. Eine Bilddokumentation in der ehemaligen Gudensberger Synagoge erinnert an dieses bis heute ungeklärte Verbrechen. Im März 2009 wurden im Dorf die ersten „Stolpersteine“ verlegt, um an ermordete ehemalige jüdische Einwohner zu erinnern.

 

Medien
Fachwerkhäuser in Obervorschütz
Fachwerkhäuser in Obervorschütz
Aufnahmedatum
29. Oktober 2005 (Original-Hochladedatum)
Fotografiert von
Armin Schönewolf in der Wikipedia auf Deutsch
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Selbst fotografiert
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
220
Höhe
165
Lizenzhinweise
Public domain
Lizenz
Public domain
Beschreibung
Fachwerkhäuser in Obervorschütz
Mimetype
image/jpeg
Steinbeil aus Obervorschütz
Steinbeil aus Obervorschütz
Aufnahmedatum
2008-04
Fotografiert von
Armin Schönewolf
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Selbst fotografiert
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
220
Höhe
165
Lizenzhinweise
Public domain
Lizenz
Public domain
Beschreibung
Steinbeil von Obervorschütz
Mimetype
image/jpeg
Erste urkundliche Erwähnung von Obervorschütz
Erste urkundliche Erwähnung von Obervorschütz
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
220
Höhe
165
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Evangelische Kirche von Obervorschütz
Evangelische Kirche von Obervorschütz
Aufnahmedatum
Sommer 2005date QS:P,+2005-00-00T00:00:00Z/9,P4241,Q40720564
Fotografiert von
Armin Schönewolf
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Selbst fotografiert
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
220
Höhe
165
Lizenzhinweise
Public domain
Lizenz
Public domain
Beschreibung
Evangelische Kirche von Obervorschütz
Mimetype
image/jpeg
Jüdischer Friedhof in Obervorschütz
Jüdischer Friedhof in Obervorschütz
Aufnahmedatum
Sommer 2005date QS:P,+2005-00-00T00:00:00Z/9,P4241,Q40720564
Fotografiert von
Armin Schönewolf
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Selbst fotografiert
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
220
Höhe
165
Lizenzhinweise
Copyrighted free use
Lizenz
Copyrighted free use
Beschreibung
Jüdischer Friedhof in Obervorschütz
Mimetype
image/jpeg
Obervorschütz von Westen
Obervorschütz von Westen
Fotografiert von
Armin Schönewolf
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
120
Höhe
90
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Hauptstraße Obervorschütz
Hauptstraße Obervorschütz
Fotografiert von
Armin Schönewolf
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
120
Höhe
90
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Gudensberger Straße
Gudensberger Straße
Fotografiert von
Armin Schöneberg
admin
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Obervorsch%C3%BCtz
Breite
120
Höhe
90
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Erste urkundliche Erwähnung von Vorschütz
Erste urkundliche Erwähnung von Vorschütz
Aufnahmedatum
etwa 800 n. Chr
Fotografiert von
Foto selbst aufgenommen
Import
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Foto von Armin Schönewolf, aufgenommen aus einem Buch von 1850
Breite
2048
Höhe
1536
Lizenzhinweise
Public domain
Lizenz
Public domain
Beschreibung
Erste Urkundliche Erwähnung von Obervorschütz von 800 n. Chr.
Wappen Gudensberg
Wappen Gudensberg
Aufnahmedatum
Unbekanntes Datum
Fotografiert von
Autor/-in unbekanntUnknown author
Import
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
http://www.statistik-hessen.de/Gem_Info/Gem_Info.jsp?OP=Regionaldaten&Auswahl=Bevoelkerung_Gebiet&Thema=1&Gemeinde=Gudensberg%2C+St.&Submit=Anzeigen
Breite
180
Höhe
192
Lizenzhinweise
Public domain
Lizenz
Public domain
Beschreibung
Wappen von Gudensberg
Verwendungshinweise
Dieses Bild stellt das Wappen einer deutschen Körperschaft des öffentlichen Rechts dar. Nach § 5 Abs. 1 UrhG (Deutschland) sind amtliche Werke wie Wappen gemeinfrei.
Zu beachten: Wappen sind allgemein unabhängig von ihrem urheberrechtlichen Status in ihrer Nutzung gesetzlich beschränkt. Ihre Verwendung unterliegt dem Namensrecht (§ 12 BGB), und den öffentlichen Körperschaften dienen sie darüber hinaus als Hoheitszeichen. Weitere Informationen dazu gibt es unter Wikipedia:Wappen, Amtliches Wappen und Wappensatzung.
Literatur
Brauns, Eduard, Wander- und Reiseführer durch Nordhessen und Waldeck, A. Bernecker Verlag, Melsungen 1971
Ide, Werner, Von Adorf bis Zwesten: Ortsgeschichtliches Taschenbuch für den Kreis Fritzlar-Homberg, A. Bernecker Verlag, Melsungen 1972
Merian, Matthaeus, Topographia Germaniae, Schuchhard, 1646
Pfeiffer, Götz J., Das spätmittelalterliche Martinsrelief mit dem Wappen der Herren von Elben in der evangelischen Kirche zu Obervorschütz, Schwelmer Jahrbuch für 2016, Schwalmstadt 2015
Haslinger, Josef, Opernball, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981
Demandt, Karl Ernst, Geschichte des Landes Hessen, Johannes Stauda Verlag, Kassel 1980
Brachmann, Richard, Festschrift zum Heimatfest Obervorschütz vom 17. Juni bis 19. Juni 1955 aus Anlaß des 900-jährigen Bestehens des Dorfes, der Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses und der Einweihung des neuen Kriegerdenkmals, Bürgermeisteramt 1955
Redaktionell überprüft
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