An der Fährgasse
37213 Witzenhausen
Deutschland
Der jüdische Friedhof in Witzenhausen wurde vermutlich im 17. Jahrhundert im Bereich der „alten Burg" angelegt. 1765 wurde er durch eine Vereinbarung mit der Stadt erweitert und der „erbzinsliche Besitz des an der Fähre gelegenen Stadtgartens zur Benutzung als Todtenhof" durch die jüdische Gemeinde geregelt. Bei einer 1985 erstellten Aufnahme der erhaltenen Grabsteine wurde der älteste aufgefundene Stein "um 1680" datiert. Insgesamt waren damals noch 209 Steine erhalten, 56 davon befinden sich im neueren Teil des Friedhofes mit Gräbern des 20. Jahrhunderts. Auf dem Friedhof befindet sich ein Gedenkstein mit den Namen von 55 Personen, die in der NS-Zeit von Witzenhausen aus deportiert und ermordet wurden.
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