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Kategorie
Adresse

An der Fährgasse
37213 Witzenhausen
Deutschland

Koordinate
51.3446227, 9.8605491

 Der jüdische Friedhof in Witzenhausen wurde vermutlich im 17. Jahrhundert im Bereich der „alten Burg" angelegt. 1765 wurde er durch eine Vereinbarung mit der Stadt erweitert und der „erbzinsliche Besitz des an der Fähre gelegenen Stadtgartens zur Benutzung als Todtenhof" durch die jüdische Gemeinde geregelt. Bei einer 1985 erstellten Aufnahme der erhaltenen Grabsteine wurde der älteste aufgefundene Stein "um 1680" datiert. Insgesamt waren damals noch 209 Steine erhalten, 56 davon befinden sich im neueren Teil des Friedhofes mit Gräbern des 20. Jahrhunderts. Auf dem Friedhof befindet sich ein Gedenkstein mit den Namen von 55 Personen, die in der NS-Zeit von Witzenhausen aus deportiert und ermordet wurden.

Medien
Ansicht des Eingangstors zum Friedhof führend
Im Vordergrund ein Eisentor, dahinter eine Rasenfläche mit vereinzelten Bäumen. Über den Rasen führt ein gepflasterter Steinweg.
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/witzenhausen_friedhof.htm
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
28.4.2011
Brücke zum Friedhof
Brücke zum Friedhof und Schild „Jüdischer Friedhof"
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/witzenhausen_friedhof.htm
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
28.4.2011
Teilansicht des älteren Bereiches
Teilansicht des älteren Bereiches, graubraune Grabsteine vereinzelt auf dem Hof verteilt
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/witzenhausen_friedhof.htm
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
28.4.2011
Grabstein links mit Levitenkanne für Isaak Markus Stettenheim
Grabstein links mit Levitenkanne für  Isaak Markus Stettenheim
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/witzenhausen_friedhof.htm
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
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Publikationsdatum Text
28.4.2011
Grabsteine für Dr. Hermann Kugelmann (1891-1975), Alfons Katzenstein (1908-1927) und Fanny Kugelmann geb. Ehrlich (1851-1927)
Grabsteine für Dr. Hermann Kugelmann (1891-1975), Alfons Katzenstein (1908-1927) und Fanny Kugelmann geb. Ehrlich (1851-1927)
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/witzenhausen_friedhof.htm
Breite
800
Höhe
600
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
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Publikationsdatum Text
28.4.2011
Literatur
Grulms, Eva u. Klebl, Bernd, Jüdische Friedhöfe in Nordhessen. Bestand und Sicherung, Kassel 1984
Kollmann, Karl u. Wiegand, Thomas,Spuren einer Minderheit. Judenfriedhöfe und Synagogen im Werra-Meißner-Kreis. Hg. vom Museumsverein Bischhausen/Wichmannshausen e.V., 1986
Schwarz, Anke, Jüdische Gemeinden zwischen bürgerlicher Emanzipation und Obrigkeitsstaat. Studien über Anspruch und Wirklichkeit jüdischen Lebens in kurhessischen Kleinstädten im 19. Jahrhundert, 2002
Redaktionell überprüft
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