Große Synagoge Bialystok

Complete profile
100
Kategorie
Adresse

Suraska 3a
Podlaskie Voivodeship
15-093 Białystok
Polen

Koordinate
53.130621172716, 23.15758527119

<p>Die Synagoge besa&szlig; eine zehn Meter hohe Kuppel, zudem zwei dekorative kleinere Kuppeln an den Seiten bzw. &uuml;ber den seitlichen Hallen. Die gro&szlig;e Kuppel wurde von mehreren S&auml;ulen aus Stahl und Beton getragen. Sie verband verschiedene Architekturstile, haupts&auml;chlich fand aber ein&nbsp;neugotischer&nbsp;und&nbsp;byzantinischer&nbsp;Stil Verwendung.</p><p>In der Synagoge wohnten die Frauen zusammen mit den M&auml;nnern dem Gottesdienst bei, wenn auch in separaten Hallen, die die Hauptgebetshalle von drei Seiten umschlossen. Das Gotteshaus besa&szlig; einen&nbsp;Chor&nbsp;und eine&nbsp;Orgel, und in der&nbsp;Zwischenkriegszeit&nbsp;wurden dort nationale Feiertage zelebriert, wobei zu diesen Anl&auml;ssen die Synagoge von st&auml;dtischen Autorit&auml;ten wie dem B&uuml;rgermeister oder dem Gouverneur der Region besucht wurde. Der letzte offizielle&nbsp;Rabbiner&nbsp;von&nbsp;Białystok, Dr. Gedali Rozenman, stimmte nach dem Gebet und dem Spielen der j&uuml;dischen Hymne&nbsp;Hatikvah&nbsp;die polnische Nationalhymne&nbsp;Mazurek Dąbrowskiego&nbsp;an.</p><p>Die Gr&ouml;&szlig;e der Synagoge und ihr Prestige zog&nbsp;Chasanim&nbsp;aus ganz Polen sowie auch aus den Nachbarl&auml;ndern an. W&auml;hrend des&nbsp;Pessachfestes&nbsp;des Jahres 1934 boten 14 Chasanim ihre Dienste der Synagogenverwaltung an.</p><p>Am Morgen des 27. Juni 1941 umstellten Soldaten vom&nbsp;Polizei-Bataillon 309&nbsp;den Stadtplatz bei der Synagoge und zwangen Anwohner aus ihren H&auml;usern auf die Stra&szlig;e. 300 M&auml;nner wurden an H&auml;userw&auml;nde gestellt und erschossen. Ungef&auml;hr 800 M&auml;nner sowie einige Frauen und Kinder wurden in der Synagoge eingeschlossen, welche kurz darauf angez&uuml;ndet wurde;[5]&nbsp;sie starben in den Flammen. Anschlie&szlig;end bewarfen die Soldaten H&auml;user mit Granaten und erschossen weitere Menschen.</p><p>Laut Bekundungen aus dem Białystoker Gedenkbuch &ouml;ffneten dabei viele Menschen die Pulsadern ihrer Freunde und Nachbarn, um ihnen die Tortur zu ersparen. Ein junger Mann, der nicht vom Rauch &uuml;berw&auml;ltigt wurde, kletterte zu einem Fenster innerhalb des Altarraums, wo er Scheiben zerbrach und die Soldaten verfluchte, die die Szenerie beobachteten. Er wurde niedergeschossen und fiel vom Fenster, &uuml;berlebte aber. Der polnische Hausmeister der Synagoge war schlie&szlig;lich in der Lage, in das Geb&auml;ude zu gelangen und eine Seitent&uuml;r zu &ouml;ffnen, wodurch einige Juden fl&uuml;chten konnten, einschlie&szlig;lich des jungen Mannes.</p><p>Text von Wikipedia</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1909-01-01
Datum bis
1913-01-01
Datierung
1909-1913
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
von den Nationalsozialisten abgebrannt
Ereignis
Datum Von
1941-06-27
Datum bis
1941-06-27
Datierung
27.06.1941
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Mahnmal Große Synagoge Bialystok
Aufnahmedatum
2022
Fotografiert von
Julia Henke
Julia Ahnenblog
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
eigenes Bild
Breite
3421
Höhe
2566
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Mahmal, das die Form der zerstörten Kuppel imitieren soll
Die Große Synagoge in Bialystok
Aufnahmedatum
Anfang 20. Jahrhundert
Fotografiert von
unbekannt
Julia Ahnenblog
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Synagoge_(Białystok)#/media/Datei:Synagoga_Nomer_Tamid_02.jpg
Breite
888
Höhe
559
Lizenz
Public Domain
Beschreibung
Die Große Synagoge, links im Bild die orthodox ausgerichtete Ner-Tamid-Synagoge
Redaktionell überprüft
Aus

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