Güntzstraße 24
Sachsen
01307 Dresden
Deutschland
<p>Das Henriettenstift wurde 1852 von Henriette Schie (1801–1893), Frau des Stifters und Bankiers Wilhelm Schie (1805–1861), in der Eliasstraße 24 (1938 umbenannt in Güntzstraße 24) gegründet. Das Henriettenstift war ein Armenhaus für jüdische Familien, das sich im Laufe der Zeit zu einem Altenheim entwickelte, in dem vor allem ältere alleinstehende jüdische Damen wohnten. Am 4. Juli 1939 wurde das Stift von den Nationalsozialisten aufgelöst und Anfang 1940 zu einem sogenannten „Judenhaus“ erklärt. Die 51 Bewohner wurden im Sommer 1942 nach Theresienstadt deportiert. Lediglich zwei Frauen überlebten die Deportation.</p><p>Während der Luftangriffe vom 13. bis 15. Februar 1945 auf Dresden wurde das Gebäude zerstört.</p><p> </p><p> </p>
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