Riepenburg 1
Niedersachsen
31787  Hameln
Deutschland
<p>1926 entstand die Hachschara-Stätte in Hameln, die vom Dachverband zionistischer Jugendorganisationen ‚Hechaluz‘ (Pionier) errichtet wurde. Die Mitglieder der zionistischen Jugendorganisation waren in den Dörfern um Hameln auf verschiedenen wechselnden Bauernhöfen tätig. Eine zentrale Anlaufstelle stand ihnen nicht zur Verfügung. Sie trafen sich wechselnd an einem Sonntag in Kleingruppen, am zweiten Sonntag zur allgemeinen, für alle verpflichtenden Pegischa, der formellen Zusammenkunft, auf der sie zur Auswanderung nach Palästina vorbereitet wurden. Zunächst war es schwer, einen geeigneten Ort zu finden. Mit Gaststätten gab es Probleme, da die Chawerim (Kameraden/Genossen) nichts verzehrten und keinen Alkohol tranken. Erst als 1928 die Jugendburg Oberweser/Riepenburg oberhalb von Aerzen zur Verfügung stand, gab es einen geeigneten Versammlungsort.</p><p>Der Zahnarzt Hermann Grandauer aus Hameln war ein maßgeblicher Unterstützer der Hachschara.</p><p> </p>
 
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