Altenzeller Straße 26
Sachsen
01069 Dresden
Deutschland
<p>Elisabeth Pick, geb. Markus kam am 7. April 1871 in Mainz zur Welt. Ihr Mann Franz Pick († 1932) war Mitinhaber der Malzfabrik Niedersedlitz; der Ehe entstammten drei Kinder. Pick lebte ihre letzten Jahre im „Judenhaus“ Caspar-David-Friedrich-Straße 15b; nach Erhalt des Deportationsbefehls nach Theresienstadt nahm sie sich am 27 Januar 1942 das Leben.</p><p>Für das NS-Regime war Elisabeth Pick eine Jüdin, nach ihrem eigenen Verständnis war die Tochter emanzipierter, konvertierter Juden und Witwe eines deutschen Offiziers eine deutsche Protestantin und Patriotin.</p><p>Vor ihrem Freitod informierte sie ihre vier Enkelkinder, so auch Hildegard Hamm-Brücher, über die Gefahr, in der sie als "Halbjuden" schwebten. Alle Enkelkinder überlebten. </p>
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