Profaniertes Bethaus Hagenburg

Complete profile
100
Kategorie
Adresse

Hainholzstraße 1a
Lower Saxony
31558 Hagenburg
Deutschland

Früherer Straßenname

Koordinate
52.432956834933, 9.3233972906451

<p>Im Flecken Hagenburg, westlich von Wunstorf gelegen, lebten nachweislich wenige j&uuml;dische Bewohner seit dem beginnenden 17.Jahrhundert - zumeist in sehr &auml;rmlichen Verh&auml;ltnissen. Gottesdienste hielten die wenigen Familien zun&auml;chst in einem Privathause in Steinhude ab; nach Differenzen zwischen den Gemeindeangeh&ouml;rigen richtete die Hagenburger Judenschaft&nbsp; nach 1840 einen eigenen Betsaal ein; ein Lehrer war nur zeitweise angestellt. Um 1860 lebten in Hagenburg acht j&uuml;dische Familien. 1912 wurde das Bethaus verkauft; nominell bestand die Hagenburger Gemeinde aber weiter. Etwa 20 Juden lebten zu Beginn der 1930er Jahre in Hagenburg; acht von ihnen konntren sich in die Emigration retten, sieben Hagenburger Juden mussten 1941 den Weg in die Deportation antreten und wurden ermordet. Als j&uuml;disches Gotteshaus zu erkennen ist das Haus immer noch an seinen oben abgerundeten Fenstern. Sp&auml;ter ist das Geb&auml;ude als Wohnhaus und l&auml;ngere Zeit als Poststelle genutzt worden.</p><p>Quelle:https://infostation.synagoge-stadthagen.de/historische-orte/sachsenhage…;

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1841-01-01
Datum bis
1841-01-01
Datierung
Nach 1840
Epoche universalgeschichtlich
Ereignis
Datum Von
1912-01-01
Datum bis
1912-12-31
Datierung
1912
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Profaniertes Bethaus Hagenburg
Aufnahmedatum
16.07.2023
Fotografiert von
J. Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
3000
Höhe
2035
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Redaktionell überprüft
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