Ruth Frischmannova

<p>Die ausf&uuml;hrliche Biografie auf &quot;Stolpersteine Hamburg</p><p>Am 13. September 1944 wurde das Frauenau&szlig;enlager Neugraben am Falkenbergsweg errichtet. Die 500 dort inhaftierten tschechischen J&uuml;dinnen waren &uuml;ber das Getto Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden. Dort hatte die SS sie zum Arbeitseinsatz f&uuml;r Hamburg selektiert.</p><p>Die Frauen erreichten Anfang Juli 1944 zun&auml;chst das Au&szlig;enlager Hamburg-Dessauer Ufer, bevor sie Ende September 1944 nach Hamburg-Neugraben kamen. Hier wurden sie beim Bau von Behelfswohnheimen sowie beim Wasserleitungs- und Stra&szlig;enbau in der Falkenbergsiedlung eingesetzt. Arbeitgeber waren die Firmen Prien und Wesseloh. F&uuml;r die Firma Malo stellten sie ferner Fertigbauteile f&uuml;r Behelfsunterk&uuml;nfte her. In den letzten Kriegsmonaten mussten einige der Gefangenen dar&uuml;ber hinaus auch Aufr&auml;umarbeiten u. a. bei der Mineral&ouml;lindustrie in Harburg verrichten und einen Panzergraben in Hamburg-Hausbruch ausheben.</p><p>Im Februar 1945 verlegte die SS die Frauen in das Au&szlig;enlager Hamburg-Tiefstack.</p><p>Kommandant des Frauenau&szlig;enlagers Hamburg-Neugraben war SS-Hauptscharf&uuml;hrer Friedrich-Wilhelm Kliem.</p><p>Aus:&nbsp;https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/geschichte/kz-aussenlager/au…;