Kreuzweg 39
47809 Krefeld
Deutschland
Ein jüdischer Friedhof taucht in den Quellen zum ersten Mal im Jahr 1751 auf. Er befand sich auf dem Kreuzweg. Da der Begräbnisplatz bereits 1778 komplett belegt war, überließ der Linner Magistrat der jüdischen Gemeinde das angrenzende Feldstück.
Während der Novemberpogrome wurde die Synagoge in Linn in Brand gesetzt. Das Feuer zerstörte die Synagoge jedoch nicht vollständig. Die Mauern blieben stehen, um diese abzutragen wurde dem Linner Johannes Frenz, der ein Kohlegeschäft und mehrere Lastkraftwagen besaß, durch die Stadtverwaltung der Vorschlag gemacht den Schutt und die Mauerreste abzutransportieren und als Bezahlung das komplette Gelände des jüdischen Friedhofes zu erhalten. Lenz lehnte das Angebot ab und gab an, nicht genügend Personal für das Vorgehen zu haben. Zur Beseitigung der Mauerreste wurde nun durch die Nationalsozialisten eine Sprengung angeordnet.
Das Friedhofsgelände <, auf dem bis 1936 noch bestattet worden war, musste 1942 unter dem nationalsozialistischen Druck verkauft werden.
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