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Kategorie
Adresse

Bahnhofstraße 72
33829 Borgholzhausen
Deutschland

Koordinate
52.092248763975, 8.2866082304828

<p>Der Friedhof liegt rund zwei Kilometer westlich der Stadtmitte an der Bahnhofstra&szlig;e (L785) am S&uuml;dhang des Nollbrinks. Er d&uuml;rfte bereits 1750 als gemeinsamer Begr&auml;bnisplatz der Synagogengemeinden in Borgholzhausen und Versmold angelegt worden sein, die zuvor ihre Verstorbenen auf dem j&uuml;dischen Friedhof Bielefeld bestattet hatten. In einer Flurkarte von 1772 ist der Friedhof als Flurst&uuml;ck &quot;Judenkirchhof&quot; eingezeichnet, das sich sp&auml;testens seit 1877 im Eigentum der Borgholzhausener Synagogengemeinde befunden haben d&uuml;rfte. Die 127 erhaltenen Grabsteine sind auf der Ostseite hebr&auml;isch und auf der Westseite teilweise auch deutsch beschriftet. Wegen fortschreitender Verwitterung sind die Inschriften teilweise kaum noch lesbar. Mit dem Begr&auml;bnis der Versmolder J&uuml;din Regina Spiegel, verstorben am 21. M&auml;rz 1937, endete die Belegung des Friehofes. Regina Spiegel war eine Tante von Paul Spiegel, dem fr&uuml;heren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden. Im benachbarten Neubaugebiet &quot;Enkefeld&quot; wurde eine Stra&szlig;e nach ihr benannt.<br />&nbsp;</p><p>Seit 1986 ist der Friedhof unter Nr. 2 in die Liste der Baudenkm&auml;ler in Borgholzhausen eingetragen. <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_(Borgholzhausen)"… />Der Friedhof wird von der Stadt Borgholzhausen gepflegt. Er ist mit einem hohen Drahtzaun und einem verschlosenen Schmiedeisentor gesichert.</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1750-01-01
Datum bis
1750-12-31
Datierung
1750
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Erweiterung
Ereignis
Datum Von
1877-01-01
Datum bis
1877-12-31
Datierung
1877
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Letzte Bestattung: Regina Spiegel
Ereignis
Datum Von
1937-01-01
Datum bis
1937-12-31
Datierung
1937
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen
Aufnahmedatum
29.07.2021
Fotografiert von
petit8
petit8
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
eigene Aufnahme
Breite
3988
Höhe
3024
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen (Blickrichtung Süden)
Mimetype
image/jpeg
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen
Aufnahmedatum
29.07.2021
Fotografiert von
petit8
petit8
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
eigene Aufnahme
Breite
4032
Höhe
3024
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen (Blickrichtung Westen)
Mimetype
image/jpeg
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen
Aufnahmedatum
29.07.2021
Fotografiert von
petit8
petit8
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
eigene Aufnahme
Breite
4153
Höhe
3024
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Jüdischer Friedhof Borgholzhausen (Blickrichtung Osten)
Mimetype
image/jpeg
Literatur
◼ Elfi Pracht: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold. J.P Bachem Köln 1998, S. 65-67
◼ Wilhelm D. Müller: Juden in Borgholzhausen. In: Unsere Heimat im Spiegel der Geschichte. 100 Jahre Haller Kreisblatt, Halle, 1982, S. 196-197
◼ Richard Sautmann: Blüte und Niedergang der jüdischen Gemeinde zu Borgholzhausen. Kleine Reihe zur Geschichte der Stadt Borgholzhausen. Borgholzhausen 2003
◼ Richard Sautmann: Borgholzhausen. In: Karl Hengst (Hrsg.), Historisches Handbuch der Jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold. Ardey Münster 2013, S. 322-327
◼ Käte und Horst Uthe: Um deine Erziehung in den historischen Gebieten zu vergrößern ... Ein Beitrag zur Geschichte jüdischer Familien in Versmold (Typoskript Heimatverein Versmold), Versmold 1988
◼ Volker Beckmann: Die jüdische Bevölkerung der Landkreise Lübbecke und Halle i.W.
Vom Vormärz bis zur Befreiung vom Faschismus (1815-1945). Lage: Jacobs 2001
Redaktionell überprüft
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