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100
Kategorie
Adresse

Siechenstraße 100
96052 Bamberg
Deutschland

Koordinate
49.904311689546, 10.887768727038

Der erste mittelalterliche Friedhof lag in der unteren Sandstrasse. Er wurde im 14. jahrhundert angelegt und im späten 15. Jahrhundert abgeräumt. Bei Umbauarbeiten an einem Haus sollen vor einigen Jahren alte Grabsteine, die als Bodenplatten verwendet wurden, gefunden worden sein.

Von 1556 bis 1851 hatten die Juden in Bamberg keinen eigenen Friedhof. Sie mussten ihre Toten zuerst in Zeckendorf, ab Mitte des 17. Jahrhunderts in Walsdorf beerdigen.

Im Jahre 1851 wurde der jetzige Friedhof an der Siechenstrasse eingeweiht, 1890 kam das Tahara Haus hinzu. Das Gebäude wurde als Fabriklager benutzt und überlebte den Krieg unzerstört.

Der Friedhof wird bis heute von der jüdischen Gemeinde benutzt. Er enthält etwa 1100 Grabsteine. Zahlreiche bekannte Personen sind hier beerdigt.

Die Grabsteine sind eher kunstvoll und weniger traditionell gestaltet, entsprechend der in Bamberg früh herrschenden jüdischen Assimilation und Emanzipation.

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1851-01-01
Datum bis
1851-12-31
Datierung
1851
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Tahara Halle auf dem Friedhof
Aufnahmedatum
2015
Fotografiert von
Jan Eric Loebe, Wikimedia 2011
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Foto JE Loebe
Breite
493
Höhe
339
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Die Tahara Halle auf dem Friedhof
Mimetype
image/jpeg
Steine aus einem Fund an der Sandstrasse
Aufnahmedatum
2015
Fotografiert von
Jüdischer Historischer Verein Augsburg
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Mit Erlaubnis des JHV Bamberg
Breite
514
Höhe
380
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Ältere Steine vom Friedhof
Aufnahmedatum
2015
Fotografiert von
Jüdischer Historischer Verein Augsburg
wheumann
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Mit Erlaubnis des JHV Bamberg
Breite
408
Höhe
301
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Ältere, zum Teil zerstörte Steine
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Loebl, Herbert:
Juden in Bamberg, Verlag Fränkischer Tag, Bamberg 1999
Wir danken dem Jüdischen Historischen Verein Augsburg für die Überlassung von Bildmaterial (jhva.wordpress.com)
Taharahalle Bamberg. Foto Janericloebe Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled GNU Free Documentation License.
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