<p>ELES ist das Begabtenförderungswerk der jüdischen Gemeinschaft, wurde 2009 gegründet und ist eines der dreizehn Begabtenförderungswerke, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt werden. Mit der gezielten Förderung begabter jüdischer Studierender und Promovierender leistet das Studienwerk einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung einer neuen jüdischen Intellektualität in Deutschland und Europa. ELES steht für ein traditionsbewusstes, pluralistisches, weltoffenes und selbstbewusstes Judentum und fördert Jüdinnen*Juden aller Denominationen. Dieses Zusammenkommen aller religiösen und auch nicht-religiösen Strömungen des Judentums ist einmalig. Die Geschäftsstelle von ELES befindet sich im Herzen Berlins.</p><p>„ELES trägt bis heute entscheidend dazu bei, das Zukunftspotenzial der jüdischen Gemeinschaft voll auszuschöpfen. Es bringt junge jüdische Menschen zusammen, schafft Netzwerke, stiftet Zusammenhalt und wirkt so, ganz nebenbei, auch weit über die jüdische Welt hinaus.“ Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Schirmherrin </p><p>Seit seinem Bestehen legt ELES einen seiner Schwerpunkte auf den interreligiösen Dialog. In den letzten Jahren entstanden innovative Formate, um diesen voranzubringen. 2015 wurde mit dem Programm „Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch“ ein werkübergreifendes Dialogprogramm initiiert, das seit 2019 auch Studierende aus ausgewählten EU-Ländern zur Teilnahme einlädt. 2019 wurde der jüdisch-muslimische Thinktank Karov-Qareeb ins Leben gerufen, eine gemeinsame Initiative von ELES und dem muslimischen Studienwerk Avicenna.</p><p>Mit seinem Programm DAGESH. KunstLAB ELES fördert ELES zudem Künstler*innen unterschiedlicher Disziplinen sowie Kantor*innen und Kunstwissenschaftler*innen. DAGESH dient der Vernetzung und Förderung junger jüdischer Künstler*innen, macht jüdische Kunst sichtbar (ohne festzuschreiben, was jüdische Kunst ist) und reflektiert kulturpolitische Dimensionen dieser Kunst insbesondere in Deutschland und Europa.</p>
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