Josefstraße 5
76437 Rastatt
Deutschland
Josef Mayer (* 1865), der bis 1940 mit seiner Ehefrau Cäcilie geb. Rothschild (* 1866) im Haus Murgtalstraße 5 (heute Josefstraße) wohnte, liebte seine Heimatstadt Rastatt. Er betrieb in seinem Wohnhaus ein Tabakwarengeschäft. Der Hobbydichter hat Rastatt in vielen Gedichten ein Denkmal gesetzt. Er war in etlichen Vereinen aktiv, unter anderem auch als Präsident der GroKaGe Rastatt, die aus Verbundenheit zu dem einstigen Aktiven auch den Stolperstein finanziert, der vor dem Haus verlegt wird. Dem Mayerseppl, wie er genannt wurde, hat seine Liebe zur Heimatstadt allerdings nicht geholfen. Am 22. Oktober 1940 wurde er zusammen mit seiner Frau ins Lager Gurs deportiert, wo er knapp drei Monate später starb. Seine Frau Cäcilie überlebte ihn in Gurs noch zehn Monate. Sie starb im November 1941 in Gurs.
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