Bahnhofstraße 26
86150 Augsburg
Deutschland
Isaak Herzfelder wurde am 31. Mai 1836 in Obernbreit geboren. Er war verheiratet mit Luise Herzfelder geb. Löwenbach (geb. 21. März 1849 in München). Das Ehepaar hatte zwei Töchter: Marie verh. Gump (geb. 1871) und Ida verh. Moos (geb. 1886). Isaak Herzfelder starb am 11. November 1904 in Augsburg. Seine Frau Luise folgte ihm nach am 14. Januar 1905 in Augsburg. Beide wurden auf dem jüdischen Friedhof (Haunstetter Strasse) in Augsburg beigesetzt.
Isaak Herzfelder war von Beruf Rechtsanwalt und ließ sich 1873 in Augsburg nieder. Im Augsburger Adressbuch von 1895 wird Isaak Herzfelder als Advokat und Rechtsanwalt in der Bahnhofstraße 26 II gelistet. Isaak Herzfelder war zudem ein begnadeter Dichter, Schriftsteller und Übersetzer von Werken italienischer und französischer Autoren (Alfred de Musset, P.J. de Béranger). Er machte sich einen Namen als Goetheforscher durch sein Buch "Goethe in der Schweiz" und war auch Mitbegründer und Vorstand eines Goethe-Bundes in Augsburg. Ebenso war er Mitbegründer eines Volksbildungsvereins um 1880. In einem Nachruf zu seinem Tode würdigt ihn die Augsburger Allgemeine als eine der "geistigen Koryphäen Augsburgs".
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