Schwabacher Straße 117
90762 Fürth
Deutschland
Namensgeber der Gummibandweberei und Hosenträgerfabrik J. Heymann war Jonas Heymann. Bevor er das Geschäft „Galanterie- und Kurzwaren en gros" gründete, arbeitete er als Messerschmied in Fürth. Seine Söhne Adolf, Leopold und Sigmund Heymann übernahmen später das Geschäft und gründeten zusammen die Gummibandweberei und Hosenträgerfabrik zuerst in der Königstraße. Eine erste Vergrößerung erfuhr der Betrieb in der Salzstraße. 1905 schließlich wurde an Stelle der alten Gebäude in der Schwabacher Straße 117/119 ein neues Gebäude im Jugendstil errichtet. Die Produktpalette der Firma umfasste Gummihosenträger, Bandhosenträger, Herrensockenhalter, Strumpfbänder, Gummibänder, Herrensportgürtel und Gummibiesen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Familie Heymann zwangsenteignet. Im Zuge der sogenannten „Arisierung" wurden Sie am 26. November 1938 unter Gewaltandrohung gezwungen, dem Verkauf ihrer Gebäude zuzustimmen.
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