Grindel-Viertel in Hamburg

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Kategorie
Adresse

Allende-Platz 1
20146 Hamburg
Germany

Früherer Straßenname
Bornholmplatz
Koordinate
53.567924, 9.982368

Das Grindel-Viertel ist ein Viertel in Hamburg.
Im 19. Jahr-Hundert entwickelte sich das Viertel zum Jüdischen Zentrum in Hamburg.
Es gab viele jüdische Einrichtungen:
• Synagogen
• Talmud-Tora-Schulen
• Jüdische Fried-Höfe
Die Einrichtungen waren für deutsch-israelitische und portugiesisch-sephardische Gemeinden.
Sepharden sind Juden, die aus Spanien und Portugal vertrieben wurden.
Manche sind dann in die heutige Türkei gezogen.
Andere sind nach Marokko, Algerien und Tunesien gezogen.

Durch diese jüdischen Einrichtungen sind immer mehr Jüdinnen und Juden ins Grindel-Viertel gekommen.
Zur Nazi-Zeit lebten hier ungefähr 25.000 Jüdinnen und Juden.

Wer waren die Nazis?
Nazi ist die Abkürzung für National-Sozialist.
Viele National-Sozialisten waren Mitglied in der politischen Partei NSDAP.
NSDAP ist die Abkürzung für National-Sozialistische Deutsche Arbeiter-Partei.
Ab dem Jahr 1933 gab es nur noch die NSDAP.

Andere Parteien waren verboten.
Sehr viele Deutsche waren Nazis:
Viele waren Mitglied in der NSDAP.
Und viele fanden die Ideen der NSDAP gut. Sie dachten:
Nicht alle Menschen sind gleich viel wert.
Manche Menschen sind weniger wert.
Zum Beispiel Jüdinnen und Juden.
Deshalb haben die Nazis Jüdinnen und Juden verfolgt und ermordet.
Im Jahr 1945 haben die Nazis den Krieg verloren.
Danach wurde die Partei NSDAP verboten.
Trotzdem gab es in Deutschland noch Nazis.

Im November 1938 waren die November-Pogrome.
Während der November-Pogrome haben die Nazis viele jüdische Einrichtungen zerstört.
Auch im Grindel-Viertel haben die Nazis die meisten Synagogen und Gemeinde-Einrichtungen zerstört.
Einige Jüdinnen und Juden sind ins Ausland geflüchtet.
Manche Jüdinnen und Juden sind in Hamburg geblieben.
Ab dem Jahr 1941 wurden sie nach Ost-Europa gebracht.
Dort wurden sie ermordet.
Ab dem Jahr 1942 mussten die Jüdinnen und Juden ihre Wohnungen verlassen. Sie mussten dann in die Dill-Straße 15 ziehen.

In der Moorweiden-Straße mussten sich damals die Jüdinnen und Juden versammeln.
Von dort wurden sie in Konzentrations-Lager gebracht.
Die Moorweiden-Straße befindet sich zwischen dem Haupt-Gebäude der Universität und der Universitäts-Bücherei Carl von Ossietzky.
Heute heißt der Ort Platz der Jüdischen Deportierten.
Auch heute ist das Grindel-Viertel eine beliebte jüdische Wohn-Gegend mit ungefähr 4.000 Jüdinnen und Juden.
Jüdische Einrichtungen sind zum Beispiel:
• der jüdische Salon
• das Café Leonar
Hier können sich Personen mit verschiedenen Religionen und Kulturen austauschen.
Außerdem gibt es jüdisches Essen.

Ereignisse
Beschreibung
Das Grindel-Viertel ist das Zentrum Jüdischen Lebens in Hamburg
Datum Von
1800-01-01
Datum bis
1899-12-31
Datierung
19. Jahrhundert
Medien
Talmud-Tora-Realschule am Bornplatz in Hamburg
chwarz-weiss-Aufnahme der Talmud Tora-Schule im Vordergrund, im Hintergrund rechts ist die Synagoge zu sehen.
Aufnahmedatum
1914
ggf. Urheber / Künstler
abgedruckt in: Hamburg und seine Bauten unter Berücksichtigung der Nachbarstädte Altona und Wandsbek 1914, hrsg. v. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Hamburg, Hamburg 1914, S. 203, Abb. 295
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/01783
Breite
1024
Höhe
796
Mimetype
image/jpeg
Die Talmud Tora Schule war eine Schule im Hamburger Grindelviertel, die von 1805 bis 1942 bestand. Das Gebäude am Grindelhof 30 wird heute wieder von der jüdischen Gemeinde genutzt.
Die Talmud Tora Schule war eine Schule im Hamburger Grindelviertel, die von 1805 bis 1942 bestand. Das Gebäude am Grindelhof 30 wird heute wieder von der jüdischen Gemeinde genutzt.
Fotografiert von
Catrin Pieri
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
Breite
1280
Höhe
960
Lizenz
CC by-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
04.11.2007
Video zu einem Workshop: Das Grindelviertel- das ehemals jüdische Viertel in Hamburg_New Faces
ANW
Thumbnail
Quelle
youtube
Video ID
OkwN8zerb3c
Url
Das Gebäude der ehemaligen Klaus in der Rutschbahn in Hamburg
Großes weißes, bürgerliches, zweistöckiges Haus mit vielen Fenstern und zwei Türen
Aufnahmedatum
2013
Fotografiert von
Paula Oppermann
ggf. Urheber / Künstler
IGdJ
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGdJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/neu00035
Breite
1024
Höhe
768
Mimetype
image/jpeg
Neujahrs-Postkarte mit hebräischem Text und die Synagoge am Bornplatz
Schwarz weiß Neujahrs-Postkarte mit hebräischem Text und Zeichnung der Synagoge
ggf. Urheber / Künstler
Lock-Material
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/00502
Breite
1024
Höhe
1600
Mimetype
image/jpeg
Grindelallee, Neue Dammtor-Synagoge in Hamburg
schwarz-weiß Postkarte der Grindelallee mit Häusern auf der linken Seite und in der Mitte eine Straßenbahn bei der Durchfahrt Richtung Neue Dammtor-Synagoge
ggf. Urheber / Künstler
Lock-Material
d.akrish
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
IGDJ
ggf. URL
http://www.bilddatenbank-juedische-geschichte.de/archivbilder/00194
Breite
1024
Höhe
665
Mimetype
image/jpeg
Redaktionell überprüft
An

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Ereignisse LS
Beschreibung
: Das Grindel-Viertel ist das Zentrum Jüdischen Lebens in Hamburg
Datum Von
1800-01-01
Datum bis
1899-12-31
Datierung
19. Jahrhundert