Herberge für arme Juden | Simon von Lämml Stiftung
<p>In dem Haus Na Bojišti 1516/16, das der Stiftung Simon von Lämml gehörte, war ein Einrichtung untergebracht, in der arme Juden beherbergt wurden. Hier wohnte von 1930 bis zu seiner Vorladung zur Deportation 1941 der Künstler und überzeugte Zionist Robert Guttmann. Am 16. Oktober 1941 wurde er mit dem ersten Judentransport von Prag in das Ghetto Łódź (Litzmannstadt) deportiert, wo er 1942 an den Haftbedingungen (Hungertod) starb.</p>
Frauenhilfsverein der jüdischen Gemeinde
<p>Auf der Kunnerwitzer Straße, am Haus Nummer 17 wird Ende des Jahres ein weiterer Stolpersteine verlegt werden.<br />In Erinnerung an Amanda Hannes (1861-1942).
Schule für arme jüdische Knaben (Hamburg)
1783 entstand die erste Schule für arme jüdische Knaben.
Stiftshaus für Witwen (Neukalen)
Die israelitische Gemeinde zu Neukalen konnte im Jahr 1843, danke einer Schenkung Nachkommen Neukalener Juden, eine Synagoge in der Wasserstraße errichten. Neben der Synagoge wurde gleichzeitig das Stiftshaus für Witwen gebaut. 1899 wurden beide Häuser aufgrund deren schlechten Zustandes verkauft. Das Stiftshaus blieb erhalten geblieben, nutzte jedoch die hiesige jüdische Gemeinde nicht mehr, da sie sich bereits 1900 auflöste. Das Stiftshaus für Witwen wurde 2009 saniert.