Paul Borchardt
<p>Die Historische Ansichtskarte ( Lithografie ) von Berlin mit Ansichten vom Reichstagsgebäude, der Siegessäule und dem Brandenburger Tor wurde am 22. juli 1900 von Berlin nach Marienbad an Herrn Paul Borchardt versandt. Die Bildseite der Karte war zugleich auch die Seite, auf der wenigstens Platz für ein paar Grußworte war. In diesem Fall - Glückwünsche zum Geburtstag. Paul Borchardt feierte am 23. Juli seinen 14. Geburtstag. Die Karte kam noch rechtzeitig an, was der Postankunftsstempel belegt.</p>
Siegmund Borchardt
<p>Text der Karte: Montag,15.4.99 - Liebe Eltern ! - Im Begriff auf 1 Tag nach Holland zu fahren begrüßt Euch und die Kinder herzlichst - Euer treuer Philipp. Beim Absender der Karte handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um den Schwiegersohn Philipp Schlesinger, den Ehemann von Anna (Anny) Schlesinger. Das Ehepaar Philipp und Anna Schlesinger, geb. Borchardt hatte zwei Kinder - Werner Julius und Victor Schlesinger.</p>
Hopfenhändler - Bernhard Steinberger
<p>Der Hopfenhändler Bernhard Steinberger, geboren am 6. April 1846 in Schonungen - gestorben am 6. Oktober 1916 in der Medizinischen Klinik in Erlangen war verheiratet mit Babette, geborene Sußmann, geboren am 3. Januar 1855. Das Ehepaar hatte vier Kinder - 1. Hugo, geboren am 3. Mai 1877 - am 25. Mai 1942 zusammen mit seiner Frau Elsa,geborene Bechmann nach Izbica deportiert und dort ermordet, - 2. Siegfried, geboren am 13. März 1879, - gestorben am 5. März 1926 in Bamberg,verheiratet mit Paula Hessberg, geboren am 4.
Stolpersteine Familie Dr. Erich Oppenheimer
<p> Jakobstraße 3 in Görlitz, hier wohnten Erich Oppenheimerm<br />seine Frau Charlotte Oppenheimer und ihr Sohn, Werner Oppenheimer<br /><br />Dr. med. Erich Oppenheimer, geb. am 24. Mai 1894 in Berlin wohnhaft in Görlitz Inhaftierungsort: bis 13. Dezember 1938, KZ Sachsenhausen, Tormersdorf, Sammellager Todesdatum/-ort: 24. April 1942, Sammellager Tormersdorf, (Freitod)<br /><br />Charlotte Oppenheimer, geborene Cohn, geb. am 04.
Stolpersteine Fritz und Käthe Warschawski
<p>Postplatz 10 in Görlitz, hier wohnten Dr. Fritz Warschawski und Käthe Warschawski.</p><p><br />Dr. Fritz Warschawski, geb. am 1888 1933 nach Palästina geflohen gest. 1960 in Tel Aviv<br />Käthe Warschawski, geb. am 1933 nach Palästina geflohen gest. 1935 in Tel Aviv</p><p>Fritz Warschawski war der erste Jude, der im Frühjahr 1933 vor der Willkür der Nazis aus Görlitz nach Palästina floh. Der Zahnarzt hatte sich sehr wohlgefühlt in der Stadt.
Stolpersteine Siegmund und Betty Fischer
<p>Sigmund Fischer, geb. am 10. September 1879 in Usov (dt. Mährisch Aussee)/ Mähren, wohnhaft in Görlitz Inhaftierungsort: bis 13. Dezember 1938, KZ Sachsenhausen, Sammellager Tormersdorf, Deportationsziel: 30. August 1942, Ghetto Theresienstadt, ermordet am 15. Mai 1944 im Vernichtungslager Auschwitz<br /><br />Betty Fischer, geborene Zaduk, geb. am 05. Dezember 1881 in Görlitz/ Schlesien, wohnhaft in Görlitz Inhaftierungsort: Sammellager Tormersdorf, Deportationsziel: ab Breslau 30.
Stolpersteine Paul und Margarete Arnade
<p>Paul Arnade, geb. am 10.05.1874 in Görlitz/ Schlesien, wohnhaft in Görlitz Inhaftierungsort: Sammellager Grüssau u. Sammellager Tormersdorf, Deportationsziel: 30.08.1942, Ghetto Theresienstadt, Todesdatum/-ort: 14.12.1942, Ghetto Theresienstadt<br /><br />Margarete Arnade geborene Pinoff geb.
Kaufmann - Max Kaplan
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin - Ausgabe 1929/1930 - findet sich folgender Eintrag: Kaplan, Max, Kaufmann, W 50, Augsburger Straße 42.</p><p>Die Ansichtskarten sind vermutlich während eines Kuraufenthaltes in Bad Kissingen von Max Kaplan nach Hause an seine Frau und Tochter in Berlin geschickt worden.</p>
Justizrat - Hermann Makower
<p>Im Berliner Adressbuch aus dem Jahr 1884 findet sich alphabetischen Verzeichnis der Einwohner folgender Eintrag: - Makower H., Justizrath, Rechtsanwalt beim Landgericht I und Notar im Bezirk des Königl. Kammergerichts, Königstraße 7.</p>
Geschäftsreisender - Julius Frankenthal
<p>Julius Frankenthal wurde am 22. Dezember 1889 als Sohn des Kaufmann´s Leo Frankenthal und Ida Frankenthal,geb.Lindenfeld in Hamburg geboren.Er war verheiratet mit Huberta,geb. Kepler, geboren am 12. November 1890 in Aachen.Ihre Ehe galt als " Mischehe ". Das Ehepaar hatte einen Sohn - Kurt Frankenthal, geboren am 13. November 1917 in Ingolstadt. Julius Frankenthal (vermutlich die Familie) lebte von 1910 - 1934 in Ingolstadt.Ab dem 2. Mai 1934 dann in München, Lindenschmittstraße 52/1.Julius Frankenthal starb am 23.