Wohnhaus Fritsch Ascher
Villa der Familie Eger - Wasastraße 7
Wasastraße 7 – Villa der Familie Eger – sogenanntes ‚Judenhaus‘
Die jüdische Familie Eger wurden durch die Stadt Dresden gezwungen, in ihrer Villa jüdische Untermieterinnen und Untermieter aufzunehmen. Das Wohnhaus bekam den Status eines 'Judenhauses' (NS-Jargon)..
Die sogenannten 'Judenhäuser' waren die letzte Stufe nationalsozialistischer Ausgrenzung und Entrechtung jüdischer Mitbürger im Reichsgebiet vor ihrer Deportation in die NS-Vernichtungslager.
Wohn- und Geschäftshaus der Familie Rosenbaum
<p>Im Jahr 1859 erwarb der Kaufmann und Konditor Sigmund Rosenbaum das stattliche Anwesen Kulmbacher Straße 1/3. Das vormals im Besitz der Adelsfamilie von Redwitz befindliche Gebäude wird auch als Oberes Schloss bezeichnet. Seit 1833 besaß Sigmund Rosenbaum die Erlaubnis für den Spezereiwarenhandel; 1859 kam eine Konzession für den Handel mit Schnittwaren hinzu.
Hermann Löwenstein
<p>Hermann Joseph Löwenstein war verheiratet mit der in Aufhausen bei Bopfingen am 20. März 1882 geborenen Julie Blum. Das Paar heiratete am 22. April 1906 in Nördlingen. Beide lebten und starben danach in Zürich.Die Postkarte wurde von ihrer 9 Jahre jüngeren Schwester Klara geschrieben, die 7 Jahre nach Klara`s Hochzeit am 11. August 1913 in Nördlingen heiratete. Text der Karte - Meine Lieben. Deine Karte liebe Julie habe erhalten und danke dir für die guten Wünsche und Chocolade.
Klara Blum
<p>Klara Blum wurde am 8. Juli 1891 in Nördlingen geboren.Ihre Eltern waren der Getreidehändler Abraham Blum,geboren am 24 Februar 1842 in Bopfingen-Aufhausen und seine Frau Karoline,geb.Hess,geboren am 16. September 1850 in Bopfingen-Aufhausen.Abraham Blum war seit 1894 Bürger der Stadt Nördlingen.Klara hatte noch 12 Geschwister. Alle erblickten in Bopfingen-Aufhausen das Licht der Welt.Den Anfang machte Anna,geb. am 28. Juli 1871–gest. am 7.Dezember 1942 in Theresienstadt.Louis,geb.
Rosa Conradi
<p>Rosa Conradi wurde am 11. Juni 1911 in Dresden als Tochter von Robert und Martha Conradi (geb. Riesenfeld) geboren. Während des Novemberpogroms 1938 wurde ihre Wohnung in der Schäferstraße 11 verwüstet. Rosa musste mit ihrer Tochter Irmgard zwangsweise in die Bautzner Straße 20 umziehen. Sie arbeitete als Hausmädchen. Im November 1939 wurde Rosa Conradi verhaftet und in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Am 29.
Ernst Kreidl
<p> </p><p>Ernst Kreidl wurde am 11. Mai 1878 in Wittingau/Königreich Böhmen geboren. Er war als Bankprokurist tätig und verheiratet mit Elsa, geborene Apelt. Er war Besitzer des Hauses auf der Caspar-David-Friedrich-Straße 15b, doch 1940 wurde er zwangsenteignet und das Haus zum sogenannten Judenhaus erklärt. Nachdem der Judenstern am 19. September 1941 eingeführt worden war, verließ Herr Kreidl nicht mehr sein Haus. Am 19.
Laura und Simon Jonas
<p>Laura Jonas, geborene Loewenthal, wurde am 23. Oktober 1867 in Jastrowie (deutsch Jastrow) geboren. Ihr Ehemann Simon Sigismund Jonas, wurde am 13. Februar 1866 in Rogoźno (deutsch Rogasen) geboren. Das Ehepaar Jonas zog 1921 von Wrocław (deutsch Breslau) nach Dresden, wo Simon Sigismund Jonas ein erfolgreiches Einzelhandelsgeschäft für Zigarren führte. Hier lebten auch die vier Kinder. Die Eheleute Jonas wohnten 1921 anfänglich am Reichsplatz 1 (Erdgeschoss),1925 zogen sie ins Erdgeschoss der Haydnstraße 16.
Familie Isakowitz
<p>Erich Max Isakowitz kam 1891 in Königsberg zur Welt. Er studierte in Königsberg und München und arbeitete anschließend als Arzt und Zahnarzt. Sein Studium wurde durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen. Sofie Isakowitz, geb. Berlowitz, wurde 1893 in Tschernyschewskoje (deutsch Eydtkuhnen) geboren und war die Tochter eines wohlhabenden Geschäftsmanns. Hannelore Isakowitz, genannt Lore, wurde 1915 in Sowetsk (deutsch Tilsit) geboren, einer Kleinstadt im damaligen Ostpreußen und heutigen Russland.
Samuel Husch
<p>Samuel Husch wurde am 1. Februar 1868 in Pobiedziska (deutsch Pudewitz) im heutigen Polen geboren. Er war verheiratet mit Therese Husch, geb. Neumann. Das Paar hatte drei Kinder: Hans, Werner und Annelies, später verheiratete Scholz. Sie ließen sich 1922 scheiden. Herr Husch war Kaufmann und führte bis 1936 eine Getreidegroßhandlung. Seine Söhne Hans und Werner emigrierten 1937 und 1938 nach Chile, wo sie 1950 und 1970 verstarben.