Bankhaus Kaskel
Wechselstube von Joseph Kaskele und Philipp Aaron im Hotel de Pologne
<p>Joseph Kaskele, der Sohn von Jacob Kaskele und Bruder von Michael Kaskel, betrieb zusammen mit seinem Schwiegervater Philipp Aaron ein Wechselgeschäft im Hotel de Pologne.</p>
Anwaltskanzlei - Rechtsanwalt Dr. Max Wassertrüdinger
<p>Dr. Max Wassertrüdinger Tätigkeitsbereich umfasste überwiegend das Steuer- und Mietrecht sowie das Konkurs- und Vergleichsrecht.Der wirtschaftliche Rückgang seiner Praxis nach 1933 war der Grund der Verlagerung seiner Geschäftsräume in seine private Wohnug. Rechtsanwalt Dr. Max Wassertrüdinger starb im Alter von 53 Jahren am 30. Juni 1937 in Nürnberg.</p>
Handelsvertretung - S. Dahl
<p>Sally Dahl firmierte mit seiner Handelsagentur mit Musterlager 1917 am Lorenzerplatz 15 in Nürnberg. Um 1930 ist die Adresse die Endtergasse 4 in Nürnberg.</p>
Anwaltskanzlei - Justizrat Dr. Wilhelm Baburger
<p>Durch die fünfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 27. September 1938 (RGBL. I. vom 14. Oktober 1938, Nr. 165) mussten die Juden aus der Rechtsanwaltschaft ausscheiden - davon betroffen war auch Dr. Wilhelm Baburger (geb. 07.08.1867 in Fürth, emigriert 1939).</p>
Anwaltskanzlei - Leo Kamnitzer
<p>Leo Kamnitzer war der Sohn von Joseph Kamnitzer und Rosette Kamnitzer,geb. Littmann. Er erblickte das Licht der Welt am 28. Mai 1880 in Gilgenberg.Er war verheiratet mit Lucie Kamnitzer,geborene Weinzweig, geboren am 16. November 1888 in Neuhaldensleben. Das Ehepaar hatte 2 Kinder - Ilse,verheiratete Marx, geb. am 11.8.1911 und Heinz Joseph Kamnitzer, geb.
Anwaltskanzlei - Dr. Leopold Ambrunn
Leopold Ambrunn wurde am 23. Juni 1884 in München als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er studierte Jura in München und Berlin. Die Promotion zum Dr. jur. erfolgte 1910 in Heidelberg. Seine Zulassung zu den Münchner Gerichten umspannte den Zeitraum 1911 - 30.11.1938. Am 9.11.1938 wurde seine Wohnung und seine Kanzlei gestürmt und geplündert. Ab dem 10.11.1938 wurde er für ca. Wochen ins KZ Dachau inhaftiert. Am 4.4.1942 erfolgt von München seine Deportation nach Piaski in Galizien.
Bankhaus Gebrüder Stern
Die Brüder Wolf und Isaak Stern bauen 1862 eine Privatbank auf. Schon ihr Vater Hirsch Oppenheimer war Bankier und Wirtschaftsberater des Königs von Hannover. Das Bankgeschäft liegt damals in der Fahrgasse 1. 1901 werden anlässlich des Umzugs in die Frankfurter Straße 25 alle daran beteiligten Handwerker namentlich aufgeführt. Das zeigt, dass die Familie zunächst nicht nur begabt in ihrem Geschäft ist, sondern auch sozial eingestellt war: Sie ehren mit der namentlichen Nennung ihre Angestellten.
Bankhaus M. Hirschmann & Co
Die Bank existiert ab 1927, ist damals unter der Adresse des Bankhauses I. Benjamin (Steinheimer Straße 20) zu finden und gehört Meier H. und Victor Kaiser. Letzterer stirbt 1932 mit 42 Jahren. Vermutlich besteht die Bank noch bis 1935.
Bankhaus B. Rosenzweig & Co
1923 von Berthold Rosenzweig und Jakob Katz gegründet, steht die Bank in der Steinheimer Straße 31. In der Wirtschaftskrise geht sie konkurs.