Wäscherei Alexander Benjamin
<p>Alexander Benjamin besaß seit 1911 eine Wäscherei am Mark. Er war ein jüdischer Mensch, hat sich selbst aber vor allem als Deutscher gesehen. Im ersten Weltkrieg hat er das Eiserne Kreuz verliehen bekommen. 1938 war er mehrere Wochen im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert und musste deswegen sein Geschäft aufgeben. Sein ganzer Besitz wurde dem Deutschen Reich zugesprochen und seine Familie wurde deportiert.</p>
Bankhaus Gebrüder Wolff
<p>Wohn- und Geschäftshaus der Gebrüder Wolff. 1884 Umbau des Gebäudes mit einer repräsentativen Freitreppe zur Straße. Besonderheit ist ein Saalbau mit Deckenmalerei ("Saal der Engel").<br />Gebäude ist als Einzeldenkmal eingestuft.</p><p> </p>
Anwaltskanzlei - Dr. jur. Leo Lemle
<h3>Leo Lemle wurde 27.07.1882 in Fischach geboren. Seine Eltern waren der Viehhändler Samuel Lemle und Marta Lemle, geb. Mendle. Leo Lemle heiratete am 22.Juli1926 in München Klara Marta Lemle, geb. Hirth, geboren am 30.April 1893 in Sontheim, Kr. Heilbronn. Die Ehe galt als Mischehe. Das Ehepaar hatte 3 Kinder - Peter Joseph - am 2. Oktober 1928 in München geboren und die Zwillinge Ernst Otto und Kurt Albert - geboren am 30. Mai 1930 in München.
Bankhaus Levi Calm & Söhne
<p>In Bernburg gab es drei jüdische Bankgeschäfte: Bankhaus Gumpel & Samson in der Friedensallee (früher Kaiserallee), das Bankhaus Wolff in der Breiten Straße sowie das Bankhaus Levi Calm & Söhne in der Nienburger Straße. Letzere wurde von Levi Galm gegründet, der in Waldau seit 1785 einen Wollhandel betrieb. Das Bankhaus betrieb in Bernburg mehrere Werke u.a. eine Armaturenfabrik, eine Aktienbrauerei sowie ein Lotteriegeschäft.
Anwaltskanzlei - Dr. jur. Gustav Kahn III
<p>Im Nürnberger Adressbuch 1923 findet folgender Eintrag: Kahn III, Gust,.Dr.jur., Rechtsanwalt, Frauentorgraben 5, Kanzlei: Pfannenschmiedsgasse 6 II. In den „Mitteilungen der Reichs-Rechtsanwaltskammer“ Nr. 12 vom 1. Dezember 1938 wurden die Listen der mit Berufsverbot belegten jüdischen Anwälte in Bayern veröffentlicht.
Anwaltskanzlei - Dr. P. Langkopf & Dr. H. Berkowitz
<p>Horst Egon Berkowitz wurde am 16.Januar 1898 in Königsberg geboren.Seine Eltern waren David Berkowitz (1855 – 1941) und Esther Ernestine, geb. Schumacher (1869 – 1943).
Prakt. Arzt und Geburtshilfe - Dr.Wilhem Drey
<p>Im Münchner Adressbuch 1922 findet sich folgender Eintrag; Drey Dr. Wilhelm, prakt. Arzt und Geburtshlf., Augustenstr. 40/2. Wilhelm Drey war der Sohn von Jakob Drey aus Heidingsfeld und Helene Drey, geb. Hamburger (Helm) von Fürth. Wilhelm Drey wurde am 25. Mai 1873 in München geboren. Er war verheiratet mit Johanna Harburger, geb. am 28. Juli 1889 in München, Tochter von Isaak Harburger und Helene Harburger,geb,Neuburger.Wilhelm und Johanna Drey hatten eine Tochter - Marianne, geb. am 14. Mai 1911 in München. Wilhelm Drey starb am .
ehem. Haus der zentralen jüdischen Organisationen
<p>Die Kanstraße 158 gilt als ehem. Haus der zentralen jüdischen Organisationen. Das Haus beherbergte Büros die von Juden und Jüdinnen verwaltet und geleitet wurden. Ansässige Organisationen waren die Reichsvertretung der deutschen Juden, das Palästina-Amt, die Hechaluz-Bewegung, der Jüdische Frauenbund e.V., mehrere Wohlfahrtseinrichtungen, die Vereinigte Zentrale für jüdische Arbeitsnachweise und die Zentralstelle für die jüdischen Darlehenskassen.