Geschäft - Richard Gumpel
Kaufmann - Georg Löwy
Georg Löwy war Kaufmann und führte ein Geschäft in Glatz - Adresse Ring 10. In dem von polnischen Studenten publizierten "Wegweiser durch die Welt der Glatzer Juden" findet sich der Hinweis, dass Georg Löwy 1942 in das Übergangslager Izbica deportiert wurde, von dem er nicht mehr zurückkehrte.
Getreidehandel - K. & E. Neumond
Karl M. Neumond erblickt am 20. April 1876 in Kaiserslautern als Sohn von Leopold M. Neumond und Ida Neumond, geborene Schulhöfer das Licht der Welt. Eugen Nathan Neumond wird am 27. März 1884 in Kaiserslautern geboren. Am 27. Mai 1922 verunglückt der Frankfurter Getreidehändler, Bankier und Handelsrichter Eugen Neumond, Mitinhaber der Firmen Neumond & Co. (Frankfurt am Main) und K. &. E. Neumond (Frankfurt am Main, Hamburg, New York) bei einem Autounfall bei Marburg tödlich. Sein schwer verletzter Bruder Karl Neumond stirbt an den Folgen dieses Unfalls am 1. Juni 1922.
Kaufhaus Tietz
Weinhandlung - Marx (Max) Salomon
Bankhaus Kroch
Radio- und Schmuckgeschäft - F. Ehrenfeld
<p>Ferdinand Ehrenfeld gründete 1874 das Warenhaus Ehrenfeld in Frankfurt am Main auf der Zeil 104. Als Ferdinand Ehrenfeld 1910 starb führten seine Frau und die Söhne Hans und Gustav mit ihren FrauenAlice und Malvina das Geschäft weiter. Am 10. November 1938 wurde das Kaufhaus überfallen und verwüstet und die beiden Brüder nach Buchenwald gebracht.Nach der erzwungenen Arisierung des Kaufhauses wurde Hans Ehrenfeld wieder entlassen aus Haft. Den Familien Ehrenfeld gelang die Flucht über England in die USA.
Möbelgeschäft Bick
Möbel-Kaufhaus Feder - Zentrale
Die erste Filiale des Kaufhauses Feder wurde 1900 gegründet. Neben der Zentrale in der Brunnenstraße 1, besaß die Kaufhauskette 1929 noch vier weitere Filialen in Berlin: Ein Konfektionskaufhaus in der Brunnenstraße 197/198, ein Kaufhaus für Textilien, Wäsche und Möbel in der Frankfurter Allee 350, eines am Kottbusser Damm 103 und eines in der Wilmersdorfer Straße 165.
Das Geschäft in der Brunnenstraße 1 wurde von Berthold Feder bereits vor den Pogromen im November 1938 an den jüdischen Geschäftsmann Alfred Altmann verkauft.