Bad Driburg
Bad Driburg (bis 1919 Driburg) ist eine Stadt im Kreis Höxter im Osten des Landes Nordrhein-Westfalen der Bundesrepublik Deutschland. Die rund 18.500 Einwohner zählende Stadt liegt am östlichen Steilabfall des Eggegebirges im Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Bad Driburg ist bekannt für sein Heilbad, den Gräflichen Park, Glasproduktion und -großhandel sowie Kohlensäure-Industrie.<br/>
Jüdische Gemeinde Selters
Die jüdische Gemeinde in Selters im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) entstand vermutlich im 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Schutzjuden durch die Ortsherrschaft. Sie erlebte durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. Die jüdische Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation deutscher Juden in der Zeit des Nationalsozialismus.<br/>
Jüdische Gemeinde Bielefeld
Die erste urkundliche Erwähnung der Ansiedlung von Juden stammt aus dem Jahr 1345. Es wird erwähnt, dass Graf von Ravensberg dem Bielefelder Kanonikus Gottfried de Blomenberge Besitzungen und Abgaben verpfändet hatte, darunter auch die jährlichen Abgaben der Juden in Bielefeld.
Während der Pestpogrome im Mittelalter wurden die Juden aus Bielefeld vertrieben, in einigen Orten kam es zu blutigen Massakern. Erst am 12. Februar 1370 gestattete der Graf von Ravensberg, Wilhelm von Jülich, den Juden die Rückkehr in ihre Heimat unter Schutz ihres Landesherrn.
Religionen in Bonn
Historisch ist Bonn wie das gesamte Rheinland römisch-katholisch geprägt. Im 20. Jahrhundert hat sich die Konfessionszugehörigkeit der Bonner Bevölkerung erheblich verändert. Waren 1925 noch mehr als 80 Prozent der Einwohner römisch-katholisch, so hat sich bis Ende der 1990er-Jahre der Anteil fast halbiert. Am 31. Dezember 2015 bekannten sich 36,3 Prozent der Einwohner zum römisch-katholischen und 20,3 Prozent zum evangelischen Glauben.
Jüdische Gemeinde Brilon
Das Jüdische Leben in Brilon im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, lässt sich bis zum 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Jüdische Gemeinde Brilon bestand vom 17. Jahrhundert bis 1943.<br/>
Religionen in Detmold
Die Mehrheit der Detmolder Christen gehört der reformierten Kirche an, die sich mit der evangelisch-lutherischen Kirche zur Lippischen Landeskirche zusammengeschlossen hat. In Detmold bestand außerdem seit Jahrhunderten eine jüdische Gemeinde, die jedoch kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zwangsweise aufgelöst wurde. Die erste organisierte islamische Gemeinschaft in Detmold wurde 1996 gegründet.<br/>
Jüdische Gemeinde Enniger
Die Jüdische Gemeinde Enniger bestand seit etwa 1848. 1870 konnte sie eine eigene Synagoge einweihen, die bis 1889 gemeinsam mit der Gemeinde Sendenhorst genutzt wurde. Danach gingen die Gemeinden in der Jüdischen Gemeinde Drensteinfurt auf.<br/>
Jüdische Gemeinde Beckum
Die Jüdische Gemeinde Beckum bestand seit dem 17. Jahrhundert bis zur Vernichtung durch die nationalsozialistische Judenverfolgung 1942. Ihre höchste Mitgliederzahl erreichte sie im Jahre 1925 mit 111.<br/>
Jüdische Gemeinde Hagen
Die Jüdische Gemeinde Hagen wurde 1819 gegründet. Sie ist Mitglied im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.<br/>
Hallenberg
Hallenberg ist eine Landstadt am Rothaargebirge und gehört zum Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie ist die – an der Einwohnerzahl gemessen – kleinste westfälische Gemeinde sowie nach Heimbach (Eifel) die zweitkleinste Stadt des Bundeslands Nordrhein-Westfalen. Hallenberg wurde vom Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden als Grenzfestung gegründet und war bis weit ins 20. Jahrhundert eine Ackerbürgerstadt. Dies änderte sich erst in jüngster Zeit mit der Ansiedlung von gewerblichen Betrieben und dem Aufschwung des Tourismus.<br/>