Jüdische Gemeinde Babstadt
Eine jüdische Gemeinde in Babstadt, einem Ortsteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg hat nach dem Nachweis einzelner Juden spätestens seit Anfang des 18. Jahrhunderts bestanden. Die Gemeinde existierte bis Ende des 19. Jahrhunderts.<br/>
Jüdische Gemeinde Bad Rappenau
Eine Jüdische Gemeinde in Bad Rappenau ist seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen. Die stets kleine Gemeinde hatte um 1875 ihre größte Mitgliederzahl mit über 80 Personen, ging dann durch Ab- und Auswanderung rasch zurück und erlosch zur Zeit des Nationalsozialismus.
Jüdische Gemeinde Bad Wimpfen
Eine jüdische Gemeinde in Bad Wimpfen gab es vermutlich bereits im 13. Jahrhundert. Abgesehen von kurzzeitigen Ausweisungen hatte die stets kleine Gemeinde bis zur Deportation deutscher Juden zur Zeit des Nationalsozialismus Bestand.<br/>
Jüdische Gemeinde Berwangen
Die jüdische Gemeinde in Berwangen im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg entstand vermutlich im 17. Jahrhundert durch die Ansiedlung von Schutzjuden durch die Ortsherrschaft, verfügte ab 1771 über eine Synagoge und später auch über den eigenen jüdischen Friedhof Berwangen, erlebte jedoch durch Ab- und Auswanderung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen allmählichen Niedergang. Die Gemeinde erlosch im Zuge der Deportation der badischen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus.<br/>
Jüdische Gemeinde Bonfeld
Eine Jüdische Gemeinde in Bonfeld (heute ein Stadtteil von Bad Rappenau) bestand nach der Erwähnung einzelner Juden im 16. Jahrhundert wieder ab 1717 und nahm nach 1766 mit der Erlaubnis der Niederlassung von Judensöhnen rasch zu. 1780 wurde eine Synagoge erbaut, 1803 gab es eine erste Bonfelder Judenordnung. Ihre größte Mitgliederzahl hatte die Gemeinde um 1850 mit über 130 Personen, sie nahm danach durch Ab- und Auswanderung stark ab und erlosch zur Zeit des Nationalsozialismus, zu der über 20 Bonfelder Juden den Tod fanden.<br/>
Jüdische Gemeinde Eppingen
Eine Jüdische Gemeinde in Eppingen ist bereits im 14. Jahrhundert belegt. Eine größere Gemeinde bildete sich nach dem Dreißigjährigen Krieg, umfasste 1839 über 220 Personen und verfügte über eine Synagoge, eine israelitische Schule (1825–1868) und einen eigenen Jüdischen Friedhof. Die Gemeindegröße sank durch Ab- und Auswanderung ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Gemeinde ist dann während des Holocausts zur Zeit des Nationalsozialismus praktisch erloschen.<br/>
Jüdische Gemeinde Eschenau
Eine jüdische Gemeinde in Eschenau, einem Ortsteil von Obersulm im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 17. Jahrhundert insbesondere ab dem 18. Jahrhundert bestanden. Die Gemeinde war ab 1832 zunächst Filialgemeinde der Jüdischen Gemeinde Affaltrach, später eigene Gemeinde mit Filialgemeinde in Öhringen, besaß eine eigene Synagoge und hatte um 1850 ihre größte Mitgliederzahl, die im späten 19. Jahrhundert durch Ab- und Auswanderung jedoch merklich zurückging. Die Gemeinde erlosch in der Zeit des Nationalsozialismus.
Jüdische Gemeinde Gemmingen
Eine jüdische Gemeinde in Gemmingen, einem Ort im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 17. Jahrhundert, insbesondere ab dem 18. Jahrhundert bestanden.<br/>
Jüdische Gemeinde Grombach
Eine jüdische Gemeinde in Grombach, einem Ortsteil von Bad Rappenau im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, bestand spätestens seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Gemeinde errichtete 1840 eine eigene Synagoge und hatte 1855 mit etwa 70 Personen ihren höchsten Mitgliederstand. Durch Auswanderung und Wegzug in industrialisierte Städte sank die Gemeindegröße danach bis 1933 auf 20 Personen.
Jüdische Gemeinde Gundelsheim
Eine jüdische Gemeinde in Gundelsheim im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg hat nach dem Nachweis einzelner Juden bis zurück ins 16. Jahrhundert, insbesondere ab dem 17. Jahrhundert bestanden.<br/>