Jüdische Gemeinde Kempten (Allgäu)
Eine erste Jüdische Gemeinde oder Ansiedlung von Juden in Kempten lässt sich für das 14. Jahrhundert belegen. 1875 schloss sich die Kemptener Gemeinde mit der aus Memmingen auf Drängen der Schwäbischen Regierung zusammen. Dieser Wunsch seitens der Regierung war seit 1872 geäußert worden.[1] Nach der Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus gründete eine geringe Zahl an Juden eine neue jüdische Gemeinde, die jedoch kurz darauf wieder erlosch.<br/>
Jüdische Gemeinde Kirchschönbach
Die Jüdische Gemeinde Kirchschönbach war eine Israelitische Kultusgemeinde im heutigen Prichsenstadter Ortsteil Kirchschönbach im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Die Gemeinde bestand vom 16. Jahrhundert bis zum Jahr 1911.<br/>
Jüdische Gemeinde Lisberg
Eine jüdische Gemeinde in Lisberg, einer Gemeinde im Landkreis Bamberg im nördlichen Bayern, hat spätestens seit Anfang des 18. Jahrhunderts bestanden.<br/>
Jüdische Gemeinde Maßbach
Die Jüdische Gemeinde in Maßbach, einer Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen (Bayern), entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde 1942 durch die Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus vernichtet.<br/>
Jüdische Gemeinde Memmingen
Die Jüdische Gemeinde Memmingen im oberschwäbischen Memmingen in Bayern lässt sich erstmals im Jahr 1348 nachweisen. Die Gemeinde erlosch im Zuge der Judenverfolgung während der Zeit des Nationalsozialismus.<br/>
Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) ist mit rund 9500 Mitgliedern die zweitgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands in der Rechtsform einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie bildet wie die Gemeinden von Köln, Frankfurt, Hamburg und Berlin einen eigenständigen Landesverband innerhalb des Zentralrats der Juden in Deutschland und ist einer der beiden Landesverbände in Bayern.
Jüdisches Leben in Berlin
Die Geschichte der Juden in Berlin beginnt bereits kurz nach der Stadtentstehung. Bis zum Beginn der Neuzeit wurden die Juden mehrfach aus Berlin vertrieben und wieder angesiedelt. Seit 1671 gibt es dauerhaft eine jüdische Bevölkerung in Berlin, die im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis auf 173.000 Menschen im Jahre 1925 anwuchs. Die jüdische Bevölkerung spielte in dieser Zeit eine wichtige und prägende Rolle in Berlin. <br/>
Jüdische Gemeinde Baiertal
Die Entstehung der Jüdischen Gemeinde in Baiertal, einem Stadtteil der Stadt Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis (Baden-Württemberg), geht in das 18. Jahrhundert zurück. Die jüdische Gemeinde bestand bis 1937.<br/>
Jüdische Gemeinde Dühren
Die Jüdische Gemeinde in Dühren, einem Stadtteil der Stadt Sinsheim im Rhein-Neckar-Kreis (Baden-Württemberg), entstand im 17. Jahrhundert und existierte bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.<br/>
Jüdische Gemeinde Eberbach
Eine jüdische Gemeinde in Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg bildete sich im 19. Jahrhundert, erreichte im Jahr 1900 mit 138 Mitgliedern ihren höchsten Mitgliederstand, schwand jedoch durch Abwanderung in Großstädte nach dem Ersten Weltkrieg und erlosch schließlich im Zuge der Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus. Im späten 19. Jahrhundert diente ein umgebautes Wohnhaus als Synagoge, 1913 errichtete sich die Gemeinde eine neue Synagoge, die in der Reichspogromnacht 1938 zerstört wurde.