Synagoge Salzwedel Lohteich
In den 1960er Jahre hebräische Inschrift entfernt. Beim Umbau zum Wohnhaus in den 1990er Jahren erfolgte eine Entkernung des Gebäudes.
Letzte Nutzung: Wohnhaus
Betsaal Quedlinburg Hölle
<p>Von 1837 bis 1903 wurde das erste Obergeschoss des Gebäudes in der Gasse 'Hölle 4' als jüdischer Betsaal genutzt. Der Betsaal verfügte über eine Frauenempore im zweiten Obergeschoss sowie einen Erker in dem sich der Toraschrein befand. Im Erdgeschoss wohnte der Kantor. 1903 wurde der Betsaal aufgrund eines auf Baumängeln beruhendem Nutzungsverbot geschlossen und das Gebäude verkauft</p>
Synagoge Oschersleben Halberstädterstraße
Letzte Nutzung: Polsterlager
Synagoge Nienburg (Saale)
In Nienburg an der Saale waren bereits im 17. Jahrhundert jüdische Kaufleute ansässig, die auf den Leipziger Messen handelten. Zum Gottesdienst ging man in die Synagoge in Bernburg. 1823 durften die Nienburger Juden am Schäferplatz eine eigene Synagoge erbauen, ein schlichtes Haus mit einem Betsaal und einem Raum für den Religionsunterricht. 1883 gab es nur noch drei jüdische Familien. Das ursprünglich vom Anhalt-Köthener Baumeister Gottfried Bandhauer geplante klassizistische Gebäude wurde 1888 von der jüdischen Gemeinde verkauft. Es wird seitdem als Wohnhaus genutzt.
Synagoge Lutherstraße (Eisleben)
Nach 1945 bis in die 60er von einer Adventistengemeinde genutzt. Raumstruktur und Wandmalereien bis dahin fast unverändert. Erst im Zuge der Umwandlung in Wohnraum große Eingriffe. Letzte Nutzung: Keine Angabe
Synagoge Havelberg Am Markt
Letzte Nutzung: Lagerraum
Synagoge Haldensleben Steinstraße
Letzte Nutzung: seit 1910 als Kirche der Neuapostolischen Gemeinde genutzt
Klaussynagoge Rosenwinkel Halberstadt (um 1700) mit Moses-Mendelssohn-Akademie (1998)
Die sog. Klaussynagoge wurde um 1700 [in älteren Darstellungen wird meist das Jahr 1703 genannt] durch den Halberstädter Hoffaktor Berend Lehmann (1681-1730) als jüdisches Studien- und Lehrhaus gestiftet. Die angehenden Lehrer und Rabbiner sollten vom Gemeindedienst freigestellt sein, um sich "in Klausur" ganz dem Tora- und Talmudstudium widmen zu können. Zuvor hatte Berend Lehmann 1696-99 bereits den ersten Druck des Babylonischen Talmud in Deutschland (Frankfurt/Oder) finanziert.
Synagoge Grönningen Grabenstraße
Letzte Nutzung: Trafostation
Synagoge Genthin Dattelner Straße
Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zum Datum des Verkaufs 1937 (Brülls, 1998) und Juli 1936 (Arlt, Ehlers u. a., 1992)
Letzte Nutzung: Wohnhaus