Der jüdische Friedhof in Gartz

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Die letzte Bestattung fand 1934 oder 1935 statt, 1938 wurde der Friedhof teilweise verwüstet, 1940 erfolgte der Zwangsverkauf.

Es sollen noch ca. 25 Grabsteine erhalten sein, wohl sämtlich im hinteren Drittel des langen und schmalen Grundstückss, durch das verschlossene Eingangstor sind nur etwa 5 davon auszumachen.

Lage:

Von der B 2 (Stettin/Szczecin)-Schwedt biegt man westwärts in die Heinrichshofer Straße. Kurz hinter  der ersten Seitenstraße rechts (August-Bebel-Straße) zweigt ebenfalls rechts ein kleiner Weg ab, der direkt auf das Friedhofstor zuführt

Der jüdische Friedhof Gardelegen

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<p>Auf dem Firmengrundst&uuml;ck des Kaufmanns Salomon wurde 1880 ein Friedhof angelegt,&nbsp;der 1938 verw&uuml;stet wurde. Die unzerst&ouml;rt gebliebenen 24 Grabsteine von dort wurden 1961 auf dem St&auml;dtischen Friedhof in der Bismarcker Stra&szlig;e aufgestellt.</p><p>Vom Parkplatz an der Bismarker Stra&szlig;e kommend passiert man im Friedhof ein Haus und wendet sich vor der Kapelle nach rechts. Nach einem Gr&auml;berfeld f&uuml;r Gefallene des I.

Der jüdische Friedhof von Werne

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Betritt man den Friedhof, so findet man gleich hinter dem Eingang eine grosse Hinweistafel mit den wichtigsten Daten:

Lt. Ratsprotokoll der Stadt Werne vom November 1698 wurden weiterhin hiesige “vergleitete”*) Juden auf dem Schüttenwall beigesetzt. Die jüngste Grablegung erfolgte heimlich am 17.07.1942, da zu dieser Zeit eine öffentliche Bestattung auf einem jüdischen Friedhof verboten war.

Heute befinden sich 37 Begräbnisplätze und 35 Grabsteine auf dem Friedhofsgelände.

Jugend- und Lehrheim Wolzig

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<p>Das in Wolzig gelegene Jugend- und Lehrheim des Deutsch- Israelitischen Gemeindebundes ist von gro&szlig;er geschichtlicher Bedeutung. Das Heim stand für Toleranz gegenüber dem Judentum, konnte über Jahrhunderte bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 eine gro&szlig;e Anzahl jüdischer Jugendlicher aufnehmen und spielte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben eine bedeutende Rolle.

Der jüdische Friedhof in Rathenow

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Ein jüdischer Friedhof ist in Rathenow seit 1699 nachweisbar. Dieser alte Friedhof mußte 1905 einer Stadterweiterung weichen und wurde aufgelassen. Ausserhalb der Stadt, beim damaligen Dorf Neufriedrichsdorf, wurde ein neuer Friedhof angelegt, der 1941 verwüstet wurde, als Täter wurden Kinder ermittelt, Angehörige des 'Jungvolks'. Nach dem Krieg geriet der Friedhof – oder das, was von ihm noch übrig war – in Vergessenheit, der wurde als Müllplatz genutzt.

Hachschara - Lager Rüdnitz

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<p>In R&uuml;dnitz befand sich ein Ausbildungslager der&nbsp;j&uuml;dischen sozialistisch-zionistischen Jugendbewegung. Dort wurden zwischen 1933 und 1941 j&uuml;dische Jugendliche auf ihre Ausreise nach Pal&auml;stina vorbereitet, in dem sie Berufsausbildungen erhielten. In der N&auml;he des Bahnhofes wurden in der Zeit viele Menschen auf ihre Emigration vorbereitet.</p><p>Die Ausbildungen hatten den Zweck, die Zukunft der Jugendlichen in Pal&auml;stina zu erleichtern. Handwerkliche Ausbildungen dauerten ca. 3 Jahre.

Landwerk Steckelsdorf-Ausbau

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<p>1934 wurden j&uuml;dischen Jugendlichen verboten, sich einer handwerklichen oder landwirtschaftlichen Ausbildung zu unterziehen. Um nach Pal&auml;stina einzuwandern, ben&ouml;tigen Juden allerdings eine solche Ausbildung. Aus diesem Grund wurden Hachschara - Lager f&uuml;r j&uuml;dische Jugendliche gegr&uuml;ndet, wo sie diese Ausbildungen absolvieren k&ouml;nnen. 1933 kaufte ein Berliner Anwalt Dr. H. A. Meyer ein Gut in Steckelsdorf, um dort ein Lager f&uuml;r Bachad/Brith Chaluzim Datiim (Bund religi&ouml;ser Pioniere) zu errichten.

Private Waldschule Kaliski

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<p>Die &ldquo;Private Waldschule Kaliski&rdquo; wurde im Jahr 1932 von der j&uuml;dischen Lehrerin Lotte Kaliski gegr&uuml;ndet, nachdem sie ein Jahr zuvor nach Berlin kam und keine Anstellung fand, u.a. aufgrund ihrer K&ouml;rperbehinderung. Die Schule wurde zun&auml;chst in Eichkamp er&ouml;ffnet. Dort wurden bis 1934 j&uuml;dische und nichtj&uuml;dische Kinder unter reformp&auml;dagogischen Ans&auml;tzen unterrichtet. Ab Ostern 1934 mussten alle nichtj&uuml;dischen Kinder und Lehrer die Schule verlassen.