Mainz

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In Mainz bestand eine bedeutende jüdische Gemeinde zunächst im Mittelalter, die sich im 10. Jahrhundert begründete. Möglicherweise gab es bereits zu römischer Zeit eine jüdische Niederlassung in der Stadt. Mit dem Beginn der Kreuzzüge 1096 begann die Zeit der schlimmen Verfolgungen: Mehrmals wurde ein großer Teil der Mainzer Judenschaft grausam niedergemetzelt. Die jüdische Gemeindeverwaltung lag in den Händen des Judenrates, an dessen Spitze ein vom Erzbischof ernannter Judenbischof stand.

Magdeburg

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Die Magdeburger Synagogen-Gemeinde ab 1945

Nach dem Ende des NS-Regimes gehörten der Magdeburger Synagogen-Gemeinde nur noch 90 Mitglieder an. 1.500 Mitglieder wurden ermordet, die übrigen konnten vor 1939 emigrieren. Einer der wenigen Überlebenden war der in Magdeburg geborene Gyula Grosz (1878-1959), ein jüdischer Arzt, der dafür bekannt war, sich für Arbeiter*innen einzusetzen.