Potsdam
Im Jahr 1871 setzte der Rabbiner Thobias Cohn durch, dass jüdischer Religionsunterricht an Potsdamer Schulen angeboten wird.
Pößneck
<p>Einen gesicherten Nachweis über eine jüdische Gemeinde in Pößneck gibt es nur von 1880 bis 1938. Die höchste Mitgliederzahl waren 50 Gläubige. Der Vorsitzende des Gemeinde war David Binder, in seinem Privathaus hatte er eine Betstube eingerichtet.</p>
Butzbach
Im Mittelalter werden 1332 erstmals jüdische Bewohner genannt. Nach der Verfolgung in der Pestzeit 1348/49 hört man 1371/72 wieder von Juden in der Stadt. Im Jahre 1384 wurde eine Synagoge (Betsaal) in Butzbach erwähnt. Die jüdischen Familien lebten insbesondere in der Judengasse (später Hirschgasse). Ihre Haupteinnahmequelle war die Pfandleihe. Doch hört man auch von einem jüdischen Arzt und von jüdischen Gelehrten. Von einer Vertreibung der Juden am Ende des Mittelalters ist nichts bekannt, doch zogen die meisten Juden Mitte des 15. Jahrhunderts aus der Stadt fort. Im 16. und 17.