Karlstraße 23
99817 Eisenach
Deutschland
<p>Eine Synagoge existierte in Eisenach seit dem Mittelalter. Sie befand sich in der damaligen Judengasse, im Bereich der heutigen Karlsstraße 23 und existierte bis ins 19. Jahrhundert. Davor befand sich vermutlich bereits im 14. Jahrhundert eine Synagoge im Bereich der heutigen Löbergasse.</p><p>Am 30. September 1864 wurde ein Gebetsraum im Hinterhaus des Hauses Jakobsplan 19, das von der jüdischen Gemeinde erworben wurde, eingeweiht. Die jüdische Gemeinde wuchs schnell und der Gebetsraum wurde bald zu klein. 1882 begrenzte die großherzogliche Verwaltung die Kapazität des Raumes aus Sicherheitsgründen auf 100 Gläubige. Jüdische Feste wurde in dieser Zeit im Gasthaus Zum Löwen, der heutigen Gedenkstätte Goldener Löwe, in der Marienstraße gefeiert.</p><p>Aus diesen Gründen suchte die jüdische Gemeinde ab 1883 nach einer geeigneten Stelle für einen Synagogenneubau.</p>
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