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Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand wiederum eine jüdische Gemeinde namens "Israelitische Vereinigung" in einem angemieteten Zimmer eines Hinterhauses in der Pauritzer Gasse (heutige Pauritzer Straße), zu der großenteils jüdische Familien aus osteuropäischen Ländern gehörten. Zu den ersten Zuzügen jüdischer Familien kam es seit Ende der 1860er-Jahre. 1868 meldete ein Wilhelm Wolff ein Textgeschäft in Altenburg an. Aus der Vereinigung formte sich Ende der 1920er Jahre eine selbständige Kultusgemeinde. 50 Jahre nach dem Novemberpogrom wurde 1998 eine Gedenktafel angebracht, deren Inschrift wie folgt lautet: "An diesem Ort befand sich der Jüdische Betsaal. Wir gedenken hier der jüdischen Bürger unserer Stadt. Die Armen sind nur scheinbar vergessen. Ihre Hoffnung ist nicht für immer dahin. Psalm 9,19." Das Gebäude existiert heute nicht mehr und das Gelände wird inzwischen neu bebaut.

Literatur
http://www.alemannia-judaica.de/altenburg_synagoge.htm (zuletzt aufgerufen am 17.05.18)
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