Hasenberg 1
01067 Dresden
Deutschland
Die Dresdner Synagoge oder Semper-Synagoge, heute auch als Alte Synagoge bezeichnet, war die 1840 eingeweihte und 1938 im Novemberpogrom zerstörte Synagoge der jüdischen Gemeinde in Dresden. Der neoromanische von Gottfried Semper entworfene Bau war als erste moderne Synagoge im Innern einheitlich im orientalisierenden Stil gestaltet und diente vor allem Edwin Oppler als Vorbild für zahlreiche weitere Synagogenbauten. Die Synagoge hatte 300 Sitzplätze für Männer und 200 für Frauen und bot insgesamt 1000 Personen Platz. Sie war zur Zeit ihrer Fertigstellung die größte Synagoge in Deutschland.
Ein Feuerwehrmann rettete 1938 einen Davidstern, bewahrte ihn auf und übergab ihn 1945 der Jüdischen Gemeinde zurück. Letzte Nutzung: Jüdisches Gemeindezentrum + Synagoge