Alte Synagoge Dresden / Semper-Synagoge

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100
Kategorie
Adresse

Hasenberg 1
01067 Dresden
Deutschland

Koordinate
51.052262331789, 13.746651527539

<p>Die&nbsp;Dresdner Synagoge&nbsp;oder&nbsp;Semper-Synagoge, heute auch als&nbsp;Alte Synagoge&nbsp;bezeichnet, war die 1840 eingeweihte und 1938 im&nbsp;Novemberpogrom&nbsp;zerst&ouml;rte&nbsp;Synagoge&nbsp;der&nbsp;j&uuml;dischen Gemeinde&nbsp;in&nbsp;Dresden. Der&nbsp;neoromanische&nbsp;von&nbsp;Gottfried Semper&nbsp;entworfene Bau war als erste moderne Synagoge im Innern einheitlich im&nbsp;orientalisierenden Stil&nbsp;gestaltet und diente vor allem&nbsp;Edwin Oppler&nbsp;als Vorbild f&uuml;r zahlreiche weitere Synagogenbauten. Die Synagoge hatte 300 Sitzpl&auml;tze f&uuml;r M&auml;nner und 200 f&uuml;r Frauen und bot insgesamt 1000 Personen Platz. Sie war zur Zeit ihrer Fertigstellung die gr&ouml;&szlig;te Synagoge in Deutschland.</p><p>Der Dresdner Feuerwehrmann Alfred Neugebauer&nbsp;retteten 1938 einen von Semper entworfenen Davidstern, bewahrten ihn auf und &uuml;bergab ihn 1945 der J&uuml;dischen Gemeinde.&nbsp;</p><p>Seit dem 22. April 1975 erinnert eine etwa 50 Meter vom historischen Standort der Synagoge entfernt aufgestellte Gedenkstele von Friedemann D&ouml;hner in Form einer sechsarmigen (statt siebenarmigen) Menora an die Zerst&ouml;rung der Synagoge und an die Ermordung der Juden zur Zeit des&nbsp;Nationalsozialismus.</p><p>Auf dem Hof des j&uuml;dischen Gemeindezentrums erinnert eine im Boden eingelassene Metallschiene an die zerst&ouml;rte&nbsp;Semper-Synagoge. Sie bildet einen Teil des Grundrisses der Alten Synagoge nach.&nbsp;Einige erhalten gebliebene Sandsteine aus dem Bau der Semper-Synagoge sind in die Mauer der Neuen Synagoge eingelassen.</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1840-05-08
Datum bis
1840-05-08
Datierung
8. Mai 1840
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 1840 erbaut
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
Die Synagoge wurde in der Novemberpogromnacht von Angehörigen der SA niedergebrannt
Ereignis
Datum Von
1938-11-09
Datum bis
1938-11-10
Datierung
von 9.11.1938 bis 10.11.1938
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
am 9. / 10.11. 1938 Nutzungsende / 9. November 1938
Import Quelle
grellert_access_mdb
Medien
Synagoge in Dresden
Synagoge in Dresden
Fotografiert von
Joachim Hahn
admin
Breite
191
Höhe
300
Mimetype
image/jpeg
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Joachim Hahn, JoachimSHahn@web.de, Plochingen, Unbekannt,
Vor der Zerstörung, DDR Postkarte
Vor der Zerstörung, DDR Postkarte
Fotografiert von
Dr. Skrotzki
admin
Breite
1332
Höhe
784
Mimetype
image/png
Partner
synagogen.info
Redaktionelle Kommentar
Dr. Skrotzki, skrotzki@iello.de, Dülmen, EBay,
Gedenkstele von Friedemann Döhner
Aufnahmedatum
11.10.2024
Fotografiert von
J. Gronen
ggf. Urheber / Künstler
J. Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
2686
Höhe
3982
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Menora - sechsarmiger anstatt siebenarmiger Leuchter.
Im Rahmen der DDR-Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus wurde die Stele am 22. April 1975 durch den Dresdner Oberbürgermeister Gerhard Schill eingeweiht.
Gedenkstele am Hasenberg
Aufnahmedatum
11.10.2024
Fotografiert von
J. Gronen
ggf. Urheber / Künstler
J. Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
1807
Höhe
1807
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Inschrift:
Zur ewigen Mahnung
an die Opfer des Faschismus
Hier stand die
1838-1840 von
Gottfried Semper erbaute
durch Oberrabbiner
Dr. Zacharias Frankel
geweihte und
am 9. November 1938
von den Faschisten zerstörte Synagoge
der Israelitischen
Religionsgemeinde zu Dresden
Literatur
Gedenkstätten für die Opfer der Nationalsozialisten Teil 2 Ulrike Puvogel (Redaktion), Stefanie Endlich, Nora Goldenbogen, Beatrix Herlemann, Monika Kahl, Regina Scheer Puvogel, 1999 1999 Bonn Bundeszentrale für politische Bildung 3-89331-391-5
Redaktionell überprüft
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