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Kategorie
Adresse

Schloßstraße 3-5
60486 Frankfurt am Main
Deutschland

Koordinate
50.123765727996, 8.6364042662827

<p>Die Synagoge in Bockenheim wurde 1874 eingeweiht. Das Geb&auml;ude war zweigeschossig und bot Platz f&uuml;r 248 Personen. Die Bima stand gem&auml;&szlig; dem orthodoxen Ritus in der Mitte des Betsaals. Frauen waren ausschlie&szlig;lich auf der Empore zugelassen.</p><p>Bockenheim wurde 1895 nach Frankfurt eingemeindet. Noch bis 1905 geh&ouml;rte die Synagogengemeinde zum Rabbinatsbezirk Hanau. Ab 1905 waren die Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Frankfurt zust&auml;ndig. Nach dem Tod von Markus Horovitz (1844-1910) &uuml;bernahm dessen Sohn Jakob Horovitz (1873-1939) die Gemeinde. Horovitz war zugleich auch Rabbiner der Unterlindau-Synagoge im Frankfurter Westend.</p><p>Jakob Horovitz hielt im September 1938 den letzten Gottesdienst in der Bockenheimer Synagoge. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde die Synagoge gesch&auml;ndet und in Brand gesteckt.</p><p>Seit 1988 erinnert eine von Willi Schmidt gestaltete Gedenktafel an die fr&uuml;here Synagoge.</p>

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1874-01-01
Datum bis
1874-12-31
Datierung
1874
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 1874 errichtet
Import Quelle
grellert_access_mdb
Ereignis
Datum Von
1938-01-01
Datum bis
1938-12-31
Datierung
1938
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
am 9. / 10.11. 1938 Nutzungsende / 10. November 1938
Import Quelle
grellert_access_mdb
Medien
Synagoge Bockenheim
Aufnahmedatum
1906 oder 1934
Fotografiert von
Unbekannt
Fedor Besseler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikimedia Commons
Breite
1012
Höhe
982
Lizenz
CC0
Beschreibung
Ansicht der Synagoge in Bockenheim (1895 nach Frankfurt eingemeindet) an der Schloßstraße 3-5.
Gedenktafel für die ehemalige Synagoge Bockenheim
Aufnahmedatum
2022
Fotografiert von
Fedor Besseler
Fedor Besseler
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Privataufnahme
Breite
4624
Höhe
3468
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Literatur
Ehlers, Lisbeth/Krohn, Helga, Die vergessenen Nachbarn. Juden in Bockenheim, Jüdisches Museum Frankfurt, Frankfurt am Main 1990, S. 46-48.
Arnsberg, Paul, Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution, Bd. II: Struktur und Aktivitäten der Frankfurter Juden, Eduard Roether Verlag, Darmstadt 1983, S. 508-530.
Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main, Sammlung Ortsgeschichte, Best. S3 Nr. 26.180
Redaktionell überprüft
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