Jüdischer Friedhof (Iserlohn)

<p>Die Iserlohner Juden durften ihre Verstorbenen fr&uuml;her nicht innerhalb der Stadtbefestigung beisetzen. Deshalb fanden die Beerdigungen zun&auml;chst au&szlig;erhalb der Stadtmauer auf einem Abraumplatz beim Dicken Turm statt. Als dort im Jahr 1743 ein Geb&auml;ude errichtet werden sollte, musste dieser Begr&auml;bnisplatz aufgegeben werden. Daraufhin legte die Gemeinde einen neuen, von einer Mauer umgebenen Friedhof bei der Grube Gr&ouml;feken auf dem D&ouml;rdel an.</p><p>Dieser Friedhof wurde im 19. und 20. Jahrhundert genutzt. W&auml;hrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1938 zerst&ouml;rt, nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch wiederhergestellt.</p><p>Heute umfasst der j&uuml;dische Friedhof in Iserlohn etwa 1.850 Quadratmeter und liegt am D&ouml;rdelweg. Auf dem Gel&auml;nde sind noch elf Grabsteine erhalten. Seit dem 10. Februar 2005 steht der Friedhof unter Denkmalschutz.</p>