Hermine Ellinger

<p>Hermine Westheimer wurde am&nbsp;6.Juni 1883 in M&uuml;nchen geboren.&nbsp;&nbsp;Ihre Eltern Salomon Ellinger, Kaufmann in M&uuml;nchen und Karolina Ellinger, geb. Koch. Am 6.Dezember 1904 heiratete Hermine Westheimer in M&uuml;nchen Dr. jur. Max Ellinger,&nbsp;Rechtsanwalt, Justizrat, geboren am 12.Oktober 1875 in M&uuml;nchen. In den Bekanntmachungen der israel. Kultusgemeinde M&uuml;nchen in der Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung vom 15. M&auml;rz 1929 wird Hermine Ellinger im Ausschuss f&uuml;r Sozialwesen aufgef&uuml;hrt. Ihr Ehemann&nbsp;Dr. jur. Max Ellinger starb am&nbsp;&nbsp;27. September 1934 in M&uuml;nchen. 1938 lebte und wohnte Hermine Ellinger in Meran / S&uuml;dtirol. Dort wurde Sie am&nbsp; 22.August 1938 in der Z&auml;hlung der in Italien lebenden &quot;Juden&quot; durch die faschistischen Beh&ouml;rden erfasst.&nbsp; Am 20.Oktober 1938 fl&uuml;chtete sie laut Meldeamt der Gemeinde Meran nach New York. Vermutlich erhielt Sie kein Einreisevisum in die USA, denn am 27.Februar 1939 war sie wieder in Meran, wo sie den zus&auml;tzlichen Vermerk &quot;di razza ebraica&quot; erhielt.&nbsp; Laut Meldeamt der Gemeinde Meran fl&uuml;chtete Hermine Ellinger-Westheimer am 15.M&auml;rz 1939 in die Schweiz.&nbsp;</p>