Alte Str. 80
Niedersachsen
27432 Bremervörde
Deutschland
<p>Die Familie Heyn ( Hein Levi) war seit 1753 in Bremervörde ansässig.</p><p>Im Mai 1936 wurde der jüdische Kaufmann Siegfried Heyn gezwungen, sein Wohn- und Geschäftshaus zu verkaufen. Siegfried Heyn zog mit seiner Frau 1937 nach Hamburg und 1938 nach Bremen, wo er in den frühen Morgenstunden des 10. November verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert wurde. Er kam frei, da er die Möglichkeit zur Auswanderung nachweisen konnte.</p><p>Günther Heyn, der 29-jährige Sohn von Siegfried Heyn und die 22-jährige Tochter Ilse Heyn emigrierten bereits 1938 in die Vereinigten Staaten von Amerika.</p><p>Im April 1940 flüchteten Siegfried Heyn und seine Frau Alice mit Hilfe ihrer Kinder über Genua in die USA.</p><p>1945 starb Heyn im Alter von 63 Jahren in New York, seine Frau starb drei Jahre später.</p><p>Frieda Heyn, Schwester von Siegfried Heyn, wählte als Opfer nationalsozialistischer Verfolgung am 12. August 1938 den Freitod in Hamburg.</p><p> </p>
Neuen Kommentar hinzufügen