Kaufhaus für Haus- und Küchengeräte Max Steinhart, Inh. Ida Fränkel, geb. Steinhart

<p>Ida Fr&auml;nkel wurde am 9. Dezember 1887 in Tachov (deutsch Tachau) in der westb&ouml;hmischen Region Pilsen geboren. Sie war eine geborene und verwitwete Steinhart. Idas erster Mann Max Steinhart war 1925 gestorben, sie hatte zwei Kinder aus dieser Ehe, Alfred und Herta Steinhart. Ida Fr&auml;nkel war Inhaberin des Kaufhauses f&uuml;r Haus- und K&uuml;chenger&auml;te Max Steinhart in der Louisenstr. 39, an der Ecke Alaunstra&szlig;e. Dort arbeitete sie auch.</p><p>Ihr zweiter Mann Joseph Fr&auml;nkel war Textilkaufmann und betrieb ein Wei&szlig;warengesch&auml;ft im Dresdner Osten, in Laubegast in der Leubener Stra&szlig;e 2. Das Ehepaar Fr&auml;nkel wohnte zuletzt in der Melanchtonstra&szlig;e 25, Im Jahr 1940 wurden beide in das &sbquo;Judenhaus&lsquo; in der H&auml;hnelstra&szlig;e 1 zwangsumquartiert. Von dort aus wurde Ida Fr&auml;nkel&nbsp;am 23./24. November 1942, zusammen mit ihrem Mann Joseph und weiteren Verwandten, in das &quot;Judenlager Hellerberg&quot; gebracht und verrichteten hier Zwangsarbeit..</p><p>Am 2. M&auml;rz 1943 wurde Ida Fr&auml;nkel mit ihrem Mann und&nbsp;weiteren mehr als 300 Menschen in G&uuml;terwaggons gepfercht und nach Auschwitz Birkenau verbracht und vermutlich am 3. M&auml;rz 1943 unmittelbar nach der Ankunft&nbsp;ermordet.</p>