Wasastraße 7
Saxony
01219 Dresden
Deutschland
Wasastraße 7 – Villa der Familie Eger – sogenanntes ‚Judenhaus‘
Die jüdische Familie Eger wurden durch die Stadt Dresden gezwungen, in ihrer Villa jüdische Untermieterinnen und Untermieter aufzunehmen. Das Wohnhaus bekam den Status eines 'Judenhauses' (NS-Jargon)..
Die sogenannten 'Judenhäuser' waren die letzte Stufe nationalsozialistischer Ausgrenzung und Entrechtung jüdischer Mitbürger im Reichsgebiet vor ihrer Deportation in die NS-Vernichtungslager.
Der Herrenausstatter Robert Eger, geb. 1893 in Dresden, wurde während der Novemberpogrome 1938 verhaftet und nach Buchenwald verbracht. Nach seiner Entlassung erfolgte am 15.10.1942 erneut seine Verhaftung. Über das Dresdener Polizeigefängnis deportierte man ihn nach Auschwitz, wo er am 1.1.1943 ermordet wurde. Seine Ehefrau Rosa Eger, geb. Eichmann, geboren 1868 in Fürth, wurde am 31.12.1942 in Theresienstadt ermordet.
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