Bettfedernfabrik, Bettfederngeschäft en gros - Billigheimer & Cie.

<p>Im Adressbuch der Stadt M&uuml;nchen aus dem Jahr 1889 finden sich folgende Eintr&auml;ge: Billigheimer &amp; Cie., Bettfederngesch&auml;ft en gros, Fabrik und Lager, Nockherstr. 2 u. 3. -&nbsp; Billigheimer Julius ( Billigheimer &amp; Cie ), Kaufmann, Prielmeierstr. 18. - Im Adressbuch 1896 findet sich folgender Eintrag: Billigheinmer &amp; Einstein, Bettfedern &amp; Daunen en gros, Fabrik u. Lager Nockherstr. 2 u. 3, Billigheimer Julius (Billigheimer &amp; Einstein) Kaufmann, Steinsdorfstr.18 Bel`Etage r. -&nbsp; Julius (Gyula Israel) Billigheimer wurde am 28. Dezember 1860 in Eppingen geboren. Seine Eltern waren Jonas Billigheimer, am 30. M&auml;rz 1829 in Heidelberg geboren - gestorben am 28. Oktober 1903 in M&uuml;nchen und Sophie Billigheimer, geb. Kuhn, geboren am :20. Juni 1831 in Bad Buchau-Kappel. Julius Billigheimer war verheiratet mit Emilie (Berta Sara) Nordschild, geboren am 10. Mai 1870 in Schweinfurt. Das Ehepaar hatte drei Kinder - Julius Rudolf, geb. am 12. Mai 1894 - gest. am 21. Mai 1919 in M&uuml;nchen - Paula, geb. um 1895 - gest. um 1931 in Holland und Otto Adolf, geb. am 11. April 1896 - gest. am 13. Juli 1966 (70) in Bromley, England. Nach dem Einstieg von Adolf Einstein mit ins Gesch&auml;ft firmierte die Bettfedernfabrik unter dem Namen &quot; Fa. Billigheimer &amp; Einsteim oHG &quot;. Julius Billigheimer war fortan zusammen mit seinem Schwager Adolf Einstein (verheiratet mit Ida Nordschild) Besitzer der Fa. Billigheimer &amp; Einstein oHG. Dort wurden ca. 65 Arbeiter und Angestellte besch&auml;ftigt. Zusammen waren sie Besitzer des Hauses Nockherstra&szlig;e 2. Nach dem Tod von Adolf Einstein am 3.Februar 1938 in M&uuml;nchen und der Emigration von Julius Billigheimer wurde die Fabrik noch von den S&ouml;hnen weitergef&uuml;hrt, bis diese Ende 1938 ebenfalls in die Emigration gingen.</p>